NEON UND MADAGASKAR
Ein bisschen Nostalgie: So sah die erste Neon aus.
Heute schaut sie zum Glück schöner drein.
Juni 2003 © neon.de
In meinem Workshop (No 3) durften wir Widgets für das Magazin NEON entwickeln. Es hat sogar Spaß gemacht. Sahnehäubchen wäre noch, wenn man unseren Vorschlag übernehmen würde.
Übrigens: Die Verlagsleiterin hat ein Widget, der anzeigt, wann und wo was über NEON geschrieben wird, ergo: Vielleicht wird sie diesen Post hier lesen. In diesem Fall möchte ich ein wenig zur NEON senfen:
Es gibt einen Grund, warum ich die NEON nicht im Abo habe. NEON bemüht sich sehr darum, der Zielgruppe gerecht zu werden und Themen passend zu gestalten. Genau da liegt das Problem. Ich will nicht alles mundgerecht und vorgekaut präsentiert bekommen. NEON sollte öfters mal Ecken und Kanten haben, den Leser herausfordern, wagen und damit Charakter zeigen. Ich fühle mich unwohl, wenn uns alles gerecht gemacht werden soll. Ich will weniger von “Service” hören und mehr begeistert von Themen lesen, von denen ich nie gedacht hätten, dass sie mich interessieren würden. Und niemals sollte man sagen: „… für die Zielgruppe.“ Da hat man das lustig unwohle Bild von erwachsenen Menschen im Kopf, die sich den Kopf zermartern darüber, was uns gefallen könnte, und krampfhaft Zielgruppen-like denken. Vielleicht stimmt das ja auch, aber das solltet ihr uns lieber nicht stecken.
So. Ich hoffe, ich habe mir die Praktikumsstelle nicht vor der Bewerbung schon verbockt.
Nächstes Thema:
Mein Papa ist heute nach Madagaskar geflogen. Ohne mich. Zwar für einen guten Zweck, trotzdem kann ich meine unendliche Trauer über meinen Verbleib hier in Hamburg nicht unterdrücken. Das nächste Mal nimmt er mich mit. Bestimmt.
uPS: So persönlich habe ich noch nie gebloggt, aber wenn ich schon dabei bin: Ich war heute beim Zahnarzt.