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DAS PERFEKTE REZEPT FÜR GERÖSTETE MARONEN, DIE SICH SUPERLEICHT SCHÄLEN & HERAUSPULEN LASSEN

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Ich habe sehr lange überlegt, ob ich dieses Rezept mit der Welt teilen soll oder nicht. Denn ich liebe Maronen. Sogar mehr als Lakritze. Und, so meine Rechnung, wenn auch andere davon erfahren, wie man Maronen so kochen/schneiden/rösten kann, sodass sie kinderleicht herauszupulen sind, könnte sich der Maronenkonsum drastisch erhöhen, die Nachfrage würde steigen und damit auch die Preise, die in die Unendlichkeit treiben würden. Womöglich würden der Welt die Maronen ausgehen und ich stände schön blöd da mit meiner nimmersatten Liebe.

Andererseits, dachte ich mir, gäbe es dann eventuell mehr Menschen in meinem Umfeld, die nach einem Abendessen als Snack Maronen anbieten oder Maronen-Röst-Abende und -Partys veranstalten, und so käme ich eventuell sogar häufiger in den Maronen-Genuss.

Doch das Argument überzeugte mich nicht ganz. Und so hätte ich dieses Rezept fast für mich behalten, wenn ich nicht fände, dass das ganz schön egoistisch wäre. Zumindest würde ich es ganz schön egoistisch finden, hätte jemand dieses Rezept bewusst zurückgehalten.

Also lange Rede, kurzer Sinn: Hier kommt mein aktuell (! denn ich finde, es geht sicher immer besser) bestes Rezept für geröstete Maronen, die das nervige Herumpulen minimieren und oft gar ganz verhindern.

1. Schneidet die Maronen auf – der Schlitz ist in der Mitte und reicht von einer Seite bis zur anderen (siehe Bild). Update: Am leichtesten lassen sich die Maronen herauspulen, wenn man sie über Kreuz schneidet!

2. Kocht die Maronen in einem Topf mit (anfangs kaltem) Wasser und einem Esslöffel Salz (vorzugsweise Meeressalz) bei mittlerer Hitze solange bis das Wasser brodelt – aber nicht länger als das, weil sie dann sonst labberig werden und auseinanderfallen.

3. Legt die Maronen auf ein Backblech mit Backpapier und gießt bei Bedarf ein halbes Teeglas Wasser auf das Blech – oft braucht es aber gar kein zusätzliches Wasser, hängt von der Maronensorte ab. Überlasst das sonst auch einfach eurem Gefühl bzw. wenn die Maronen nach Schritt 4 noch feucht sind, lasst sie einfach etwas länger im Ofen.

4. Röstet die Maronen darin ca. 10 bis 15 Minuten bei 200 Grad.

5. Legt ein feuchtes Tuch über die Maronen und lasst sie 5 bis 10 Minuten abkühlen.

6. Genießen! Aber bitte nicht zu viele Kastanien konsumieren, weil… ehm… man davon krank wird. Echt.

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journalist, columnist and author of this blog. a turkish-german muslim juggling politics, feminism, cyberculture and life between germany, istanbul, oxford & the world.

Comments

  • November 30, 2013
    reply

    sema

    es geht leichter und schneller, die eingeschnittenen maronen in fett für ca 1 minute frittieren, herausnehmen, gut abtropfen, schälen und genießen :)

    • November 12, 2014
      reply

      aborigini

      fritieren?????? was ist dann noch gesund an maroni.

  • Dezember 13, 2013
    reply

    sina

    danke für’s rezept. :)

  • Januar 10, 2014
    reply

    aletheia

    maronen leinbröseln und mit margarine/butter und einer sehr fein gehackten zwiebel und einer gekochten, kleingeschnittenen artoffel andünsten. Mit gemüsebrühe auffüllen und ziehen lassen, dazu etwas chilli und geriebenen ingwer. pürieren und mit (mandel)mlch oder sahne verfeinern. voil´a

    • Oktober 23, 2018
      reply

      Geny

      Marroni rezept

  • Oktober 19, 2015
    reply

    tugendfurie

    Eventuell rettest du mir das Jahr. Ich liebe Maronen!

  • Dezember 4, 2015
    reply

    Schön, dass in Deinem geteilten Kopfwettstreit der Gedanke des Teilens gesiegt hat. Von wem hast Du das Rezept? ;-)

  • Oktober 14, 2016
    reply

    nachdem ich hier in frankreich stundenlang kastanien gesucht habe – und dann sozusagen alles falsch gemacht hab was möglich ist und nun verzweifelt vor einem Berg Maroni sitze die sich nicht schälen lassen – danke !! das nächste mal weiß ich´s besser ;-)

  • Januar 5, 2017
    reply

    Elise

    Ich bin Dir ewig dankbar, dass Du Dein Rezept mit uns hast geteilt!!!

  • November 9, 2017
    reply

    Marjet

    Danke für das Rezept! Habe sonst immer viele Maroni frustriert entsorgt, da sie sich nicht schälen ließen… (schade darum!!!)
    Mit deinem Rezept ging das Schälen wirklich sehr leicht! Das nächste Mal werde ich nur probieren sie kreuzweise einzuschneiden. Vielleicht geht es dann noch leichter ;-)

  • Dezember 22, 2017
    reply

    kaffeeklatsch@gmx.de

    Huhu! Voll der süße Blog und Danke dafür :-) Eine Frage habe ich noch: lässt sich die weiche Schale dann auch wunderbar ablösen? Wir haben sämtliche Variante des Röstens im Backofen ausprobiert, verzweifelten dann jedoch an der weichen Schale. Die Idee mit dem Vorkochen klingt vielversprechend. Liebe Grüße von Joey :-)

  • Dezember 7, 2019
    reply

    Derweil wird Reispapier fur 30-40 Sekunden in eine gro?e Schussel mit warmen Wasser getaucht und dann (nachdem die noch zahlreich vorhandenen Wasserreste abgeschuttelt worden sind) auf einem Teller drapiert und mit den eingelegten Gemuse-Streifen belegt. Darauf werden kleingehackte gerostete Maronen gegeben, die ihren Abschluss mit grob gehackten Chaplu, Rau ram und Rau kinh gioi finden. Sodann schnell einwickeln und zum Trocknen auf einem extra Teller legen (Vorsicht: nicht ubereinander klebt sonst). Das Reispapier wird dann spater etwas weniger durchsichtig, es konnen aber auch zwei Reispapierblatter drumherumgelegt werden.

  • Oktober 12, 2020
    reply

    Eveline

    Danke für das Rezept! Die Maronen haben sich so leicht schälen lassen, wie noch nie.
    Vielen, vielen Dank und alles Gute.

  • Oktober 24, 2020
    reply

    Didem

    Jahr für Jahr rufe ich genau diese Seite auf, wenn Maronenzeit ist! Sie sind wie immer perfekt geworden! Danke für‘s Teilen!

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