SEIT DEM MORD REDEN WIR OFFENER
Hier einige Auszüge:
taz: Die öffentliche Debatte über den Mord an Marwa ist fast verstummt. Spielt das Ereignis für kopftuchtragende Frauen noch eine Rolle?
Kübra Yücel: Auch wenn man über den Fall von Marwa kaum mehr spricht, ist das Thema innerhalb der muslimischen Gemeinde immer noch präsent. Es ist viel geschehen: Wir sind uns durch diesen Mord bewusst geworden, dass die Diskriminierungen, die wir erfahren, keine Ausnahmen sind. Es gibt mittlerweile zu viele Ausnahmen. Seit dem Mord an Marwa reden wir offener über unsere Diskriminierungserfahrungen und tauschen uns aus.
/…/Und wie soll sich das ändern?
Ich habe mit meinen Freundinnen sehr viel darüber diskutiert, wie wir dafür sorgen können, dass der Islam in den Medien angemessen dargestellt wird. Zunächst müssen Muslime als gleichberechtigte Gesprächspartner anerkannt werden. Bisher war es so: Wenn ein Muslim sich – auch in akademischen Kreisen – zu islamischen Themen äußerte, so wurde er nicht als eine akademische Person, sondern als Muslim wahrgenommen. Man muss Muslime, wenn sie sich als akademische Personen äußern, auch als solche wahrnehmen.
Wenn man als Muslim über den Islam forscht, ist es dann überhaupt möglich, die muslimische Identität vom wissenschaftlichen Anliegen zu trennen?
Das kann man selbstverständlich nicht trennen. Das ist aber in allen Wissenschaften so. Wenn sich eine Frau zu feministischen oder ein Christ zu christlichen Themen äußert, sind sie natürlich nicht neutral. Sie werden aber trotzdem als gleichberechtigte Partner wahrgenommen und akzeptiert. Genau das fehlt bisher – auch in akademischen Kreisen – in der Diskussion mit Muslimen.
/…/Fühlen Sie sich bedroht als kopftuchtragende Frau?
Nein. Ich fühle mich nicht bedroht oder eingeschüchtert. Ich merke vielmehr, dass es noch viel zu tun gibt; es besteht viel Aufklärungsbedarf.
Was möchten Sie denn tun?
Das Wichtigste ist, dass man ständig im Dialog ist. Die Debatte sollte nicht abebben und wir sollten nicht auf den nächsten Mord warten. Ich sehe es als meine Aufgabe an, als Journalistin und durch meinen Blog aus dem Leben einer Muslimin zu berichten. Ich versuche darzustellen, wie es ist, als muslimische Deutsche hier zu leben. Ich will zeigen, dass ich keine Gefahr für die Gesellschaft darstelle und ein ganz normaler Mensch bin. Allein diese Tatsache sorgt, so glaube ich, bei vielen Menschen dafür, dass sie ihre Vorurteile nochmal überdenken.(…)
ihr hier lesen.
Yesterday an interview with me about islamphobia in Germany was published on the website of the daily newspaper Die Tageszeitung (taz). The interview is basically about how the Muslim community has reacted to the murder of Marwa a couple of weeks ago and islamophobia in Germany in general.
Anonymous
Hi Kübra,
ich habe das Interview in der taz gerade gelesen, auf jeden Fall lesenswert!
Du lässt aber einige wichtige Faktoren aus bei der Behauptung, die mangelnde Empörung der Deutschen über diesen Mord sei ein Anzeichen dafür dass die Islamophobie in der Gesellschaft angekommen sei. —
1. Empörung und kollektive Trauer über solche Ereignisse werden von den Medien hervorgerufen und hochstilisiert. Die Tatsache, dass deutsche Medien diesem Mord vielleicht nicht so viel Aufmerksamkeit beigemessen haben wie es bei einem Mord an einem jüdischen Mitbürger gewesen wäre, sagen noch nichts über die Reaktion der breiten Bevölkerungsmasse aus!
Wird ein Ereignis von den großen Tageszeitungen und Nachrichtenmagazinen als besonders schrecklich dargestellt, so folgt durch die Leser natürlich auch eine größere emotionale Reaktion.
2. Der Vergleich mit einem Mord an einem Juden durch einen Antisemiten hinkt ohnehin. Wir alle wissen was die Deutsche Geschichte dazu beiträgt!
Dann hätte ich noch eine Frage, mal ganz direkt an eine Kopftuchträgerin:
Ich habe grundsätzlich nichts gegen Kopftuchtragende Frauen. Da ich in einem Viertel mit relativ hohem Ausländeranteil wohne, begegne ich täglich mehreren.
Völlig vorurteilsfrei muss ich leider trotzdem etwas feststellen: Viele davon scheinen mir schlicht und einfach “unhöflich” zu sein. Ein freundlicher Blick oder ein kurzes Winken wenn man jemandem mit dem Auto die Vorfahrt gibt ist doch nichts ungewöhnliches, habe ich von einer Kopftuchtragenden Frau aber noch nie (keine Lüge! sorry!) erlebt.
Genau so bin ich auch noch nie mit einer Kopftuchträgerin (sorry dass ich das Wort so oft verwende, das klingt jetzt total komisch) in einen netten Plausch verwickelt worden, was mir mit meinem 9 Monate alten Hund der alles und jeden anschnüffelt und jeden Menschen mag, sonst sehr oft passiert.
Naja, also mein Eindruck ist auf jeden Fall, dass das aus einer “ich darf nicht mit (fremden?) Männern reden, oder am besten nicht mal Blickkontakt haben”-Einstellung heraus kommt. Ob diese Einstellung von den Frauen selber gewünscht ist, oder nur auf Wunsch eines strengen Ehemannes / Vaters / Bruders / .. durchgesetzt wird, weiß ich nicht.
Und da wäre für mich dann der Punkt erreicht, wo ich ein gewisses Maß an Integration – im Sinne von Anpassung an die hier üblichen Verhaltensregeln – doch begrüssen würde. Auch im Sinne der Aufklärung über den Islam, die du ja auch gerne hättest, wäre es vielleicht nicht schlecht einfach mal ein bisschen offener zu sein und nicht jeglichen Kontakt zu vermeiden.
Zu meiner Frage: Ganz unbefangen, von einem Menschen der gerne mehr Verständigung zwischen Christen und Muslimen hätte zu einem anderen: Denkst du ich habe recht mit dieser Einschätzung?
Und: Wie empfindest du selbst denn dein Kopftuch und warum trägst du es? “Weil man das halt so macht”, aus streng-religiösen Gründen, weil es in deiner Familie gewünscht wird, oder vielleicht um dich bewusst als Muslimin zu zeigen?
Anonymous
Seltsame Blüten treibt sie manchmal, die gute alte Konkurrenzgesellschaft! Jetzt gibt es schon einen Wettbewerb darum, wer Opfer erster und wer Opfer zweiter Klasse sein darf!
Hallo, Kübra Yücel, ich entstamme zwar nicht den sogenannten akademischen Kreisen und ich bin auch keine öffentliche Person im engeren Sinn (mit meinem Dikussionsbeitrag kanst Du Dich wahrscheinlich überaupt nicht schmücken),
aber ich würde trotzdem gern ins Gespräch kommen mit Dir. Wie sieht’s aus – meinst Du es ernst mit einem Wunsch?
Fein. Dann zunächst einmal folgendes: Ich habe den Eindruck, Du bist noch immer sehr jung. Es wäre Dir sonst schon mal aufgefallen, wie viel Heuchelei in diesem Satz steckt: “Oh mein Gott! Wie konnte so etwas geschehen?”
Nein, ich glaube nicht, dass Du zu den Leuten gehörst, die gerne belogen werden wollen. Ich glaube aber auch nicht, dass das Ausbleiben der Hysterie im “Fall Marwa” ein Zeichen dafür ist, dass allein die Islamophobie nunmehr “in der Mitte der Gesellschaft angekommen” ist. Im Gegenteil: Das offensichtliche Fehlen der (nur vermeintlichen) Empörung macht lediglich eines deutlich: Die deutsche Mehrheitsgesellschaft glaubt nicht länger, dass es nötig ist, so zu tun als ob.
Der “normale Bürger” weiß schon längst, dass man seinen “Feind” nicht erstechen darf im Gerichtsaal, nur weil der Richter womöglich zu seinen Gunsten entschieden hätte. Genau so gut weiß er, dass solche Vorfälle selbst unter sogenannten “Christenmenschen” immer wieder passieren. Er weiß, dass es keinen Sinn hat, die Russlanddeutschen zum Sündenbock zu machen in der Hoffnung, selbst besser wegzukommen und wahrscheinlich weiß er auch, dass nicht nur Du wissen müsstest, dass der “normale Bürger” das alles weiß. Vielleicht “weiß” er sogar, dass nicht einmal der Islam diese Einsicht verhindern können sollte.
Was ich damit sagen will? Gar nichts, denke ich. Höchstens vielleicht, dass eine ausgewachsene Germanophobie angesichts des Phänomens der Islamophobie jedenfalls auch keine Lösung ist.
Jeder gewaltsame Tod ist unsinnig und einer zu viel. Vielleicht aber ist Marwa el Sherbinis unsinniger und vollkommen überflüssiger Tod wenigstens ein Anlass, genauer hinzusehen und zu unterscheiden. Das wäre ungeheuer wichtig, denn es wäre der erste Schritt weg von der Angst und hin zu einer Diskussion und da, wo Menschen miteinander reden, da, wo keine Angst mehr ist, das hat auch der Hass keinen Boden mehr. Wenn Marwa el Sherbini tatsächlich ein Mensch gewesen ist, um den man trauern muss, wird sie das nicht anders sehen.
Von der pauschalen Empörung zum pauschalen Hass ist es nur ein winziger Schritt. Beides zu predigen, weil einem Leid widerfahren ist, ist allerdings keine zwingende Voraussetzung für einen Glauben. Auch nicht für den Glauben an den Propheten Mohamed. Vielleicht kann ja das die gute Nachricht des Tages sein.
Anonymous
Übrigens: Ich häte mich ja wirklich gern mit einer Adresse “geoutet”, aber ich war einfach zu blöd, das richtige Profil zu erstellen. Vielleicht ist diese “Hürde” ja gewollt (dann hab ich den Test mal wieder nicht bestanden). Vielleicht aber auch nicht. Schade jedenfalls, dass eine an sich recht einfache Sache schon wieder so kompliziert gemacht werden musste.
sevda
ich fasse nicht, was solch ein guter Beitrag für Kommentare hervorrufen kann! Ich für meinen Teil finde das Interview sehr gelungen und freue mich sehr, dass die TAZ die Plattform für solchen Austausch gibt. Ich muss mir aber gleichzeitig an den Kopf fassen, wie unterschwellig ekelbeladen und überheblich die Kommentare meiner Vorkommentatoren doch sind. Gleichzietig bin ich aber sehr froh und muss es Ihnen danken, dass sie Ihre MEinung mit uns “Rückständigen” teilen.
‘Allerdings muss man selbstverständlich die beiden Beiträge trennen. Schade, dass sie ihren Namen nicht angegeben haben (Warum nicht?) so werde ich sie nun K1 für Kommentar 1 und K2 für Kommentar 2 nennen.
Also zu K1: Zitat:2. “Der Vergleich mit einem Mord an einem Juden durch einen Antisemiten hinkt ohnehin. Wir alle wissen was die Deutsche Geschichte dazu beiträgt!” —
Ne Leute, das kann doch nicht sein, dass die Juden nun (ich denke ich muss hier nicht betonen, wie schlimm ich die Geschichte finde!!) füe ewig die Opferrolle gepachtet haben oder. WIe wäre es, wenn wir entlich anfangen alle Menschen gleich zu sehenh, ob Jude, Christ, Muslim oder Atheist oder was auch immer…
Mensch ist Mensch!! und ich finde der Vergleich hinkt überhaupt nicht.
Bei dem Kommentator 1 freue ich mich aber über seine Offenheit und seine Fragen, denn sie geben uns “Kopftuchträgerinnen” (so jetzt wisst ihrs:)) die Gelegenheit dazu Stellung zu nehmen. Also zu deinem Hund und der Sache mit dem Auto. Ja da hast du sicherlich recht, dass einige unserer “Sorte” Hunde nicht besonders mögen oder den Kontakt und hier insbesondere den Augenkontakt meiden. Ja aber macht es damit zu unfreundlicherern Erdenbürgern? Meist rührt dieses Verhalten aus ihrer Unsicherheit. Versprochen, wenn du mir begegnest oder ich deinem Hund, werde ich sicherlich Lächeln und dir in die Augen schauen. Stell dir vor das tue ich. Denn wie überall gibt es auch hier mal solche und mal solche “Koptuchträgerinnen”.
Und dann der Satz, ich zitiere: ” Ob diese Einstellung von den Frauen selber gewünscht ist, oder nur auf Wunsch eines strengen Ehemannes / Vaters / Bruders / .. durchgesetzt wird, weiß ich nicht.” Bitte Leute nicht schon wieder. Wir armen, die an denen die Emanzipation vorbeigedriftet ist, die keine eigene MEinung haben können und die unterdrückt werden. Ach ja, wir Armen!!
und hierzu ich zitiere “im Sinne von Anpassung an die hier üblichen Verhaltensregeln” kann ich nur sagen: Sind es etwa die Regeln, wie keinen grüßen, nicht Lächeln, von oben bis unten Anstarren….? Die meinst du sicherlich nicht oder, obwohl diese mir ständig begegnen. Auf diese Integration sollte man doch ´verzichten können.
Und als letztes zu K1: Falls du wissen möchtest, warum ich mein Kopftuch trage, und ich gehe davon aus, du willst es wissen. Ich trage es aus freien Stücken. Ich trage es, weil ich meinen Schöpfer liebe und dieser es von mir verlangt. Ich tue es, weil es zu meiner Identität als Muslima gehört. Und stell dir mal vor, ich tue dies ganz ohne Zwang.
sevda
und nun zu K2:
hier ist je die Überheblichkeit aus jeder Zeile rauszuhören.
Zitat: “Jetzt gibt es schon einen Wettbewerb darum, wer Opfer erster und wer Opfer zweiter Klasse sein darf!” — Nein den gibt es nicht! Es geht vielmehr als gleichwertig angesehen zu werden, nicht darum wer das größere Opfer darstellt.
Und der Satz: “mit meinem Dikussionsbeitrag kanst Du Dich wahrscheinlich überaupt nicht schmücken). Wie kommst du überhaupt auf die Idee, sie müsse sich mit irgendeinem Beitrag schmücken. Ich denkje auch nicht, das man Akademikerin sein sollte, um von ihr gehört und als gleichwertig angesehen zu werden. Vielmehr geht es bei der betonung der Bildung darum aus dem AMntel der “Rückständigkeit und Ungebildetheit” zu entkommen. Ja es gibt uns akademischen Muslime und wir melden uns zu Wort. Und stellet auch vor wir reden mit jedem, egal aus welchem Bildungsstand.
Un ddie höhe ist ja dieser Satz. Ich zitiere: “Wenn Marwa el Sherbini tatsächlich ein Mensch gewesen ist, um den man trauern muss, wird sie das nicht anders sehen.”
Lese ich richtig. Das ist nicht wahr oder? Besteht irgendein Zweifel darüber das man um einen Menschen, der Opfer einer Gewalttat wurde, trauern muss? Oder höre ich da unterschwellig eine Andeutung raus?!
Leute wacht auf aus euren Klischeeträumen!
Anonymous
Liebe Sevda,
danke für deine Antwort. Ich gebe dir recht dass die Juden nicht ewig die Opferrolle spielen können, aber so etwas braucht Zeit, viel Zeit.
Und obwohl sich Stimmen wie deine mehren, wird es denke ich noch eine ganze Weile dauern. Bis dahin müssen wir einfach damit leben, dass es so ist wie es ist.
zu: “Meist rührt dieses Verhalten aus ihrer Unsicherheit. Versprochen, wenn du mir begegnest oder ich deinem Hund, werde ich sicherlich Lächeln und dir in die Augen schauen. Stell dir vor das tue ich.”
Dass dieses Verhalten aus Unsicherheit herrührt habe ich schon bemerkt, ich wusste nur nie wem gegenüber die Frauen verunsichert sind. Also ich hoffe ich sehe nicht so aus wie einer, vor dem man Angst haben müsste..
Ich freue mich auf jeden Fall darauf, dich oder eine Kopftuchträgerin deiner Art zu treffen, und werde das “”unhöfliche”” Verhalten der anderen versuchen nicht mit einer “wenn ihr nicht wollt – dann halt nicht”-Haltung zu quittieren.
zu: “Wir armen, die an denen die Emanzipation vorbeigedriftet ist, die keine eigene MEinung haben können und die unterdrückt werden. Ach ja, wir Armen!!”
Naja, woher soll ich’s denn besser wissen? Das mögen Vorurteile sein, aber Vorurteile entstehen nun mal und müssen mühsam ausgeräumt werden.
Ihr müsst jetzt erstmal damit leben, das genau das die landläufige Meinung ist und dagegen durch Aufklärung ankämpfen.
zu “Sind es etwa die Regeln, wie keinen grüßen, nicht Lächeln, von oben bis unten Anstarren….?”
Okay gebe ich zu, wir Deutschen sind auch nicht grade die Italiener ;-) wir könnten auch ne ganze Ecke freundlicher, fröhlicher und weltoffener sein!
Ich bemühe mich!
“Falls du wissen möchtest, warum ich mein Kopftuch trage, und ich gehe davon aus, du willst es wissen. Ich trage es aus freien Stücken. Ich trage es, weil ich meinen Schöpfer liebe und dieser es von mir verlangt. Ich tue es, weil es zu meiner Identität als Muslima gehört. Und stell dir mal vor, ich tue dies ganz ohne Zwang.”
Okay, das ist doch mal eine Antwort. Finde ich absolut in Ordnung. So etwas muss halt nur mal gesagt werden, sonst dichtet sich jeder (so wie ich) seine eigenen Theorien zusammen ;-)
Noch eine ganz ganz dumme Frage: Trägt man so ein Kopftuch auch zu Hause???
Anonymous
@ K2:
Du klingst sehr bemüht gebildet. Die Phrasen die du so eloquent drischst sind leider großteils völliger Unsinn.
Und die Interviewte aufgrund ihres Alters zu diskreditieren spricht schon für ein gehöriges Maß an Verzweiflung.
mehrdad
ich finde es schlimm, wie es sich muslime in eine opferrolle gemütlich machen, wo doch in allen islamischen ländern christen, buddisten, atheisten, juden, bahai….diskriminiert, verfolgt und getötet werden.
vieleicht können muslime ihren bild selbst verbessern, wenn sie:
-ohne wenn und aber das GG über ihre religion/tradition stellen.
-nicht in ganz europa überpropotional kriminell, arbeitslos und bildungsarm sind.
-sich massiv gegen die völkermorde an nicht-muslime in ihre ummah einsetzen.
-terror nicht nur mit vorbereitete erklärungen scheinheilig bekämpfen, sondern ihre religion drastisch reformieren, sodass die teile, die terror befürworten, rausfallen.
generell müssen muslime endlich mal selbstkritik üben, statt z.b. zu fordern, dass das kopftuch oder schleier hier anerkannt werden, obwohl millionen frauen in der islamischen welt sich unter zwang verschleiern müssen.
ein ex-muslim.
mehrdad
im übrigen ist ein vergleich der muslime mit den juden von damals insofern absurd, da jeder halbwegs interessierter mensch weiss, dass die islamische welt mit den nazis gemeinsame sache machte (grossmufti von jerusalem und seine muslimische SS-truppen) und die ummah heute in sachen purer judenhass weltmeister ist.
das geht von freitagsbebete, wo juden als affen und schweine beschimpft werden, bis zu kinderblut trinkende juden zu beste sendezeit.
kritikfähigkeit und selbstkritik..solange der islam diese beiden dine meidet wie teufel das weihwasser, bleibt er gefährlich für jeden, dem freiheit was bedeutet.
Der Moslem
Ey, voll krasse Blog, Alta!
Habsch gesehn in schais doische Taz, weissu. Isch auch immer diskriminiert, obwohl keine Mini. Isch sage dir: Diskriminierunk hort sofort auf, wenn du nix kämpf, stehsu? Habsch endlich eingesehen un meine Rolle eingenom, weissu.
Seitdem keine Problem mehr auf Arbeit un in doische Gesellschaft.
PS: Fleischt du solltest besser nehmen Kopftuch statt Türban. Sieht schaise aus mit Mondgesicht, weissu?
Michael Klein
@Mehrdat!
Deine Kommentare finde ich regelrecht anmaßend!
Gegen konstruktive Islamkritik hat wohl kein Moslem etwas einzuwenden, aber es ist doch eine nicht zu leugnende TAtsache, dass unter dem Deckmantel von Islamkritik eine ganze Menge rassistischer Dreck und Abfall zum Vorschein kommt! Geh mal in die Webside von Politically Incorrect! In dem Forum findest Du rot Äußerungen mit regelrechtem NSDAP Jargon! Die TAtsache, dass sich PI als israel- und amerikafreundlich gibt, bedeutet noch lange nicht, dass sie frei von jeglichem faschistischen Gedankengut ist! DAss Du Ex-Muslim bist, dass ist Deine ganz persönliche Sache und auch zu respektieren! Unter der Webside des Zentralrates der Ex-Muslime finden sich allerdings nicht wenige rassistische Hetze gegen jegliche Religionen, die man schon als stalinistisch bezeichnen kann, da fühlt man sich an die Verfolgung von Gläubigen in der ehemaligen DDR!
Außerdem finde ich es langsam ätzend, dass von Muslimen erwartet wird, dass sie sich rechtfertigen müssen für die Menschenrechtsverletzungen in islamischen Ländern wie Iran, Sudan, Arabien etc. Dafür kannst Du die hier lebenden Muslime und Muslimas nicht verantwortlich machen! Auch im HOlocaust waren nicht alle Deutschen Mörder, vergiß das nicht!
Ein Vergleich von Muslimen mit den Juden von damals ist alles andere als absurd, denn so wie jetzt hat es seinerzeit auch angefangen!
Im Übrigen bin ich kein Muslim, sondern Christ, und ich kenne zahlreiche liberale Muslime, sowohl mit Kopftuch/Turban als auch ohne Kopftuch/Turban!
kübra yücel
Erst Mal vielen lieben Dank an Sevda, Michael Klein und Anonym Nr.3 für das Schreiben der Worte, die ich teilweise dachte.
Zu Anonym1:
Dass du kaum/kein Kontakt zu kopftuchtragenden Frauen hast, könnte gerade an deinem Hund liegen. Hunde machen mir nämlich – egal wie klein – immer ein kleines bisschen Angst. Und so könnte es auch anderen Frauen gehen, die Hunde nicht gewöhnt sind.
Okay, im Ernst: Die Straße ist nicht unbedingt der Ort, wo man Kontakt zu Fremden aufnimmt. Gerade in Großstädten schätzt jeder die Anonymität – das hat weniger mit der Religion als mit dem heutigen Lebensverständnis zu tun. Daher sollte man daran auf keinen Fall Integration messen. Und ein Hund mag für andere HundeliebhaberInnen ein Grund sein, ins Gespräch zu kommen. Ich schätze aber (da gibt es leider keine mir bekannte empirische Forschung zu), dass es unter den muslimischen Frauen eher wenige Hundeliebhaberinnen gibt.
Selbstverständlich kann es Frauen geben, die unter dem Druck männlicher Verwandter stehen. Auf die Mehrzahl der muslimischen Frauen trifft dies aber nicht zu. Ich bin keine Soziologin und kann jetzt nicht erklären, warum Sie noch nie in einen netten Plausch mit einer Kopftuchträgerin verwickelt waren, aber wie alles auf dieser Welt ist auch Ihr Erlebnis multi-kausal, d.h. es kann eine Vielzahl von Gründen geben (Angst vor Hunden, schlechter Tag, Irritation darüber, dass ein fremder Deutscher einen nicht schief, sondern freundlich ankuckt etc pp).
Aber sollten wir uns mal über den Weg laufen, dann können Sie mich – oder auch Sevda – aufhalten und ich gebe dann meine Großstadtanonymität für einige Minuten auf.
Und zu der Frage, warum ich mein Kopftuch trage: Anfangs, weil ich damit den erwachsenen Frauen in meiner Umgebung nacheifern wollte, später aber – als ich alles in Frage stellte – aus religiöser Überzeugung, wie es auch bei Sevda der Fall ist. Meine Eltern haben mich nie zu etwas gezwungen. Sie haben mir die Entscheidung über mein Leben und meine Religion überlassen.
Und zuletzt: Nein, so ein Koptuch trägt man Zuhause nicht. Außer natürlich, wenn Besuch von männlichen Personen, mit denen man nicht verwandt ist, zu Besuch ist. (Das ist eigentlich noch detaillierter geregelt, aber grob als Antwort sollte es reichen)
@Anonym 2 und mehrdad:
Ich habe nicht vor Ihnen ausführlich zu antworten, da
Sie 1. in fast jedem Satz auf persönlicher Ebene sticheln, versteckte (und offene) Vorwürfe ohne logische Argumentation formulieren
2. ich nicht den Eindruck habe, dass Sie mit euren Kommentaren einen Dialog starten und vernünftig diskutieren oder zu einem konstruktiven Ergebnis kommen wollen
3. ich ermüdend lange Diskussionen im Internet möglichst meide, da diese unnötig lange andauern (da man lange auf eine Antwort warten muss) und weil sie nie enden – im Gegensatz zu face-to-face-Diskussionen.
Für Gespräche “in real life” bin ich aber offen.
@der Moslem: Du bist mir ein Rätsel. Bist du der neue Sascha Cohen alias Ali G, Borat oder Brüno? Oder Buddy Ogün Web 2.0? “Ey, voll krasse Blog, Alta!”
mehrdad
dialog findet für muslime nur im westen statt, wo sie sich dadurch einseitig rechte und sonderwünsche erschleichen.
solange der islam immernoch geistig und entwicklungsmässig vor 1400 jahren stehengeblieben ist und sich nicht für kritik und selbstkritik öffnet, haben völlig zurecht weit über 90% der deutschen ein negatives islambild.
das hat mit propaganda nichts zutun (der islam kommt sogar viel zu gut weg in deutschen medien), sondern mit der islamischen realität.
kübra yücel
Achso ist das! Der Islam und alle Muslime der Welt sind eine einzige Person, die genau in eine Schublade – nein Dose – passen, und, die alle gemeinsam agieren und genau durchplanen, wie sie sich in welchem Land verhalten. Und in Deutschland versuchen sie sich Rechte wie Gleichberechtigung und Schutz vor Diskriminierungen zu “erschleichen”, obwohl sie Menschen zweiter Klasse sind und also gar kein Recht darauf haben! Unerhört! Wie ungezogen! Danke Mehrdad, Sie haben mir die Welt erklärt.
Michael Klein
@Mehrdad!
Bist Du Dir eigentlich im Klaren, dass Du mit Deinen Hetztiraden der faschistischen Ideologie der Nazis extrem nahe bist! Du sprichst mit Deinen Worten den Muslimen jegliches Recht an Menschenwürde ab! Im Grunde genommen bist Du kleinen Deut besser als die fundamentalistischen Islamisten, die ja nun wirklich eine Gefahr für unsere Demokratie sind! Genau so ist auch die ach so bedauernswerte und arme, verfolgte Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali! Genauso wie sie früher eine fundamentalistische Muslima war, so ist sie heute eine rassistische Hetzerin gegen den Islam und gegen Muslime, sie hat nur die Seite gewechselt, und es ist sehr zu bezweifeln, dass sie mit dieser Art sich für die richtige Seite entschieden hat! Kann es sein, dass Du Mehrdad aufgrund Deiner negativen Erfahrungen mit dem Islam psychisch traumatisiert bist? DAs würde Deine rassistische Hetze, die braune Tendenzen aufweist, erklären! Assimilierte und penetrant angepasste MigranntInen sind mir im Übrigen äußerst suspekt! Sie haben etwas Schleimiges an sich, und das ist gelinde gesagt widerlich und ekelhaft!
Anonymous
Liebe Kuebra!
ich finde deinen Artikel gut!
All die Kommentare in der TAZ zeugen davon, dass Islamophobie keine Ausnahme ist. Sie ist, wie du sagtest, in der Mitte der deutschen Gesellschaft angekommen.
Ich finde es ist durchaus positiv, dass dieses Interview die Islamophobie aus den Leuten entlockt hat und all der Hass das Tageslicht erblickt hat. Nun ist sie kein Hirngespenst mehr und Muslimen in Deutschland kann nicht vorgeworfen werden, sie echauffierten sich ueber nicht und wieder nichts.
Mona
Anonymous
P.S. Ich bin offensichtlich zu doof den Kommentar unter meinem Namen zu veroeffentlichen, deshalb steht der nun drunter.
mehrdad
an alle islamverteidiger mal eine frage mit der bitte um eine antwort:
nennt mir doch eine einzige islamische rechtsschule der schiiten oder sunniten, die im bezug auf gleichstellung der frauen und freiheit mit unserem grundgesetz vereinbar wäre.
da werdet ihr lange suchen. so eine rechtsschule gibt es nicht.
die wahrheit im bezug auf den islam ist:
es gibt durchaus liberale muslime, aber keinen liberalen islam.
und nein, diese liberalen muslime, die grosse teile ihrer religion ausser acht lassen, um sich hier zurechtzufinden, findet man nicht bei islamischen vereinen oder bei frauen, die das kopftuch als kampfsymbol tragen.
und michael klein, lass die nazikeule stecken. das wirkt vieleicht, um hier geborene deutsche zum schweigen zu bringen, aber nicht bei einem iraner. anstatt kritiker mit der nazikeule zu bearbeiten und reflexartig die islamische weste reinzuwaschen, solltet ihr selbstkritisch fragen, ob die intoleranz und gewalt in der ummah und die integrationsresistenz der muslime im westen nicht doch etwas mit dem koran, mit muhammads leben und mit der islamischen tradition zutun hat.
Anonymous
Hier der Link zu den Leserkommentaren in der TAZ
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/kommentarseite/1/seit-dem-mord-reden-wir-offener/kommentare/1/1/
@Mehrdad
Mir geht es als Irin genauso wie Ihnen: Als Ausländerin bzw. als MiHigru hat man es leichter, das Kind beim Namen zu nennen, weil die Nazikeule an einem abprallt. Allerdings stelle ich mit Genugtuung fest, dass auch die Urdeutschen sich endlich trauen, sich gegen Verleumdungen und Einschüchterungsversuche zu wehren.
TAZ-Leser Grafinger schreibt an Bloggerin Yücel:
“Da entsteht schon der Eindruck, dass Du Dich par tout in eine Opferrolle drängen willst.
Aber ich kann Dir nachfühlen wie das ist wenn man anderer Nationalität ist. Als Ausbilder in einem Industriebetrieb sind etwa ein Drittel meiner Azubis türkischer Herkunft.
Die üblichen Verbalinjurien und Bedrohungen wie “Ich f**** Deine Mutter/Frau/Tochter”, “Ich weis wo Du wohnst” oder einfach nur “Christenschwein” sind da schon etwas heftiger als “Schleiereule” oder “Du bist so hässlich”.
Aber, da ich mich nicht in einer Opferrolle sehe und die Aggressoren als unreife Jugendliche erkenne, werde ich wohl keine Interviews über die Diskriminierung Deutscher durch Türken geben. Ich jedenfalls bin der Überzeugung dass hier ein “Problem” herbeigeredet wird.”
Und Kommentator Oliver Hüttl stellt fest:
“Mag jeder glauben, was er will, von mir aus können Leute auch an den heiligen Bimmbamm glauben und mit zwei Meter hohen Stahlschuhen rumrennen, um selbigen nicht zu erzürnen. Oder nur noch in rollenden Pappröhren auf die Straße gehen, damit potentielle Sexpartner nicht haltlos triebgesteuert über sie herfallen, denn das ist -zugegeben etwas salopp ausgedrückt- ja der ursprüngliche Hintergrund dieser “Sei keusch und verstecke dein Haar” Regel.
Da fühle ich mich, da männlichen Geschlechts, schon auch ein bischen diskriminiert, gar vorverurteilt, bin ich doch durchaus in der Lage selbst an splitterfasernackten Frauen vorbei zu gehen ohne sie gewaltsam zu penetrieren.
Aber dann sollte man (achjaTAZ mann/frau) auch selbstbewusst genug sein, die dummen Kommentare derer zu ertragen, die sich selbst für “normal” halten.
Wenn ich daran denke, was man mir, als Teenie-Punk im armseeligen Provinzkaff Lörrach, so alles an den Kopf geworfen hat, und zwar sowohl verbal wie nonverbal, da dürften’s die meisten Muslime vergleichsweise kuschlig haben. Schließlich macht sich das halbe Land vor Angst in die Hosen, und selbst der dümmste Maulheld schweigt stille, wenn er unterm Hemd des zum Hassobjekt auserkorenen irrwitzigerweise einen Sprengstoffgürtel vermutet.”
Kommentator Bert schreibt:
“Von Bert:
“Stoppt die Diskriminierung”, fordert eine der abgebildeten Demonstrantinnen. “Diskriminieren”, vom Lateinischen “discernere”, heißt “trennen”, “unterscheiden”.
Aber wer “trennt” oder “unterscheidet” sich denn auf dieser Abbildung?
Wer sich im Gothic-Dress für den Bank-Job bewirbt, diskriminiert sich selber. Wer in Alltagskleidung zur Halloween-Party geht, diskriminiert sich selber. Wer sich absichtlich völlig anders als landestypisch kleidet, diskriminiert sich selber. Und wie es in den Wald hineinschallt, so kommt es zurück!
Wer etwas ändern will, soll bei sich selber anfangen – auch bei der Kleidung. Wer sich nicht selber diskriminiert, wird auch nicht diskriminiert werden.”
Allein diese drei Kommentare bieten reichlich Stoff für die von Mehrhad geforderte kritische Selbstreflexion.
Gruß
Miriam G.
Kathrin
Ganz tolles Interview, Kübra. Ich bin wirklich richtig gespannt was aus dir auf deinem weiteren Lebensweg noch so wird :) Alles Gute dabei und Allahs Segen isA.
Einen Gedanken hatte ich zu der Frage, wo es darum geht, die eigene (muslimische) Identität vom wissenschaftlichen Anliegen zu trennen. Du antwortest, dass das nicht möglich sei. Ich stimme dir zu, würde das aber noch erweitern auf jeden Menschen. Niemand kann seine eigene Identität aus dem Forschungsinteresse (egal welchen Faches) raushalten. In der Ethnologie gehört diese Erkenntnis zur Methodik. Mir ist in meinem Studium öfter die Haltung begegnet, dass man als Muslim nicht objektiv Islamwissenschaft betreiben könnte. Stimmt. Aber das kann keiner. Es gibt keine Objektivität, nur wissenschaftliche Gründlichkeit und Nachwollziehbarkeit. Und die kann man lernen, egal welche(n) Identität(en) man angehört. Ich habe auch gesehen, dass es Leute gibt, die mit einem so hohen Maß an Voreingenommenheit an die wissenschaftliche Arbeit gehen, dass kein sachlich-neutrales Ergebnis dabei heraus kam. Das alles ganz ohne Muslim zu sein.
Herzlichen Glückwunsch übrigens zu dem Ex-Muslim mit Missionsbestrebungen in den Kommentaren, man erlebt das ja auch nicht alle Tage -:)
Der Moslem
Ey, Kü… Kü…. Kübra?! – ey, voll krasse Name, Alta – wos is de, woher kommt de Name? Steht so in Koran odawos?
Egal, isch bin grad voll krass in Wiedageburt von Islam, weissu. Habsch meine Weg ssu Allah wiedagefun, stehsu. Studiere Koran jetzt, um ssu finde ssu Allah. Wollte auch Doische werden, aber immser schaise mit de Arier. Jetzt nix mehr Integrassion, jetzt wieda Islam. Isch verarbeite mein Islam auf Block wie du, weissu.
Aber nix mite kompilissierte Name wie du.
Der Moslem
Hey, Kü…bra, übrigens: mussu guckstu auf voll krasse Rächte in Internet. Habsch au schon Besuch von Nasis. Reden immer voll krass von “Gutmänsch” un “Du schaise Kültürbereicherer” – is nix anders als gelbe Strahl von Urin, weissu.
Sind Hassprediger von Truppensturm von Christ Stefan Herre, weissu.
Mussu nix lassen beleidigen oda Werbunk machen fur braune HaSSpredigerseite “PI-News”.
Michael Klein
@Mehrdat!
Gestattest Du, dass ich mal meine Nachbarin 85 Jahre, jüdischen Glaubens zitieren, auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass das Dich nicht interessiert! “Mir macht der Hass auf Muslime, der sich unter der Verkleidung einer angeblich konstruktiven Islamkritik verbirgt Angst! Denn genauso hat es gegen uns auch angefangen!”
Meine Eltern haben den HOlocaust selbst erlebt, ich habe selbst jüdische Angehörige, die nur durch zeitweilige Emigration oder Untertauchung überlebt haben! Viele von ihnen sind auch Kritiker des Staates Israel (gehört zwar nicht unbedingt zum Thema, erwähne es aber trotzdem)! Also erzähl mir nichts von Nazikeule, was ich sage sind Tatsachen, die leider nicht wahrgenommen werden!
Der Islam ist nicht weniger liberal als das Christen- oder das Judentum und nicht weniger fundamentalistisch, als das Christen- oder Judentum! Im Übrigen ist jede Ideologie, ob es sich nun um Religion, Atheismus, FEminismus, Sozialismus oder KOmmunismus handelt, eine Gefahr für die Demokratie wenn sie in Fundamentalismus ausartet! Und was sich unter dem Deckmantel von berechtigter Islamkritik abspielt, ist zum weitaus überwiegenden Teil übelrichender Dreck und Abfall!Das hat mit konstruktiver und berechtigter Islamkritik nichts, aber auch gar nichts mehr zu tun!
WAs hat die Katholische Kirche im Namen Jesus Christus gemacht? Sie hat Kriege entfacht gegen Andersgläubige, sowohl gegen Juden als auch gegen Muslime! Und es gibt im Vatikan heute noch welche, die dies bestreiten oder relativieren, von der Geschichte im HOlocaust braucht man nicht zu reden! Die Thesen von Karl Marx wurden von Stalin und Mao mißbraucht, um eine menschenverachtende Diktatur zu gründen! Verstehst Du Mehrdad, was ich damit sagen möchte? Höchstwahrscheinlich nicht!
Außer Deine ständig wiederholenden Kamellen hast Du nicht, aber auch gar nichts vorzubringen! Ein bißschen wenig um sich an einer Diskussion zu beteiligen, meinst Du nicht auch! Und wenn Du Dich jetzt angegriffen fühlst, dann weißt Du auch mal, wie sich diejenigen fühlen, die Du ständig angreifst!
Und wenn Du Muslimen Mangel an Selbstkritik vorwirfst, so ist das hirnrissiger Blödsinn! Das hat mit Mangel an Selbstkritik nichts zu tun, sie haben es langsam satt, sich für ihren Glauben rechtfertigen und entschuldigen zu müssen! Bei Deutschen hast Du doch auch Verständnis, wenn sie keine Lust mehr haben, sich für den HOlocaust entschuldigen zu müssen (was ja auch im Grunde genommen keiner fordert, ihres Verantwortungsgefühls wegen der Vergangenheit sind sich allerdings nur wenige bewußt), warum also nicht für Muslime. 2005 nach dem Bombenattentat in LOndon, haben europaweit hunderttausende Muslime Demonstrationen organisiert mit dem Slogan “Terror nicht in unserem Namen”! Nur wurde dies kaum in den Medien erwähnt, in den ZDF-Nachrichten überhaupt nicht, in der Tagesschau nur unter ferner liefen!
Michael Klein
Mit der Bezeichnung “Ihres Verantwortungsgefühls wegen der deutschen Vergangenheit sind sich nur wenige Deutsche bewußt”meinte ich die von Miriam G. zitierten Ur-Deutschen, die sich angeblich jetzt trauen sich gegen Verleumdungen und Einschüchterungsversuche zu wehren! Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat vor über zwei Jahren festgestellt, dass rechtes Gedankengut in der Mitte der deutschen Gesellschaft noch weit verbreitet ist. Die KOmmentare bezüglich des TAZ-Interviews sind da der beste Beweis! Sicher ist rechtes Gedankengut nicht gleich faschistisches Gedankengut, aber die Grenze zwischen diesen beiden Polen sind dünn und fließend, und von einem zum anderen ist es nur ein kleiner Schritt!
Kathrin
Oh Mann, hier ist ja was los.
@Miriam G.: sie liegen natürlich völlig falsch, wenn sie behaupten man stünde als Migrant einfach durch sein Migrantsein über dem Rassismus-Vorwurf. Rassismus kann jeden Menschen befallen, allein schon ihre Ausführungen belegend as zu Genüge…
Michael Klein
DAss RAssismus jeden Menschen befallen kann ist eine TAtsache, selbst Juden sind vor rassistischem Verhalten nicht gefeit, Ralph Giordano (sein Gehetze gegen die israelische Menschenrechtsaktivistin und Rechtsanwältin Felicia Langer ist einfach ekelhaft) und Hendryk Broder (seine Islamhetze weist schon Goebbelsche Tendenzen auf) sind da nur zwei Beispiele von vielen!
@Miriam G.
Du sagst, man kann ein Problem auch herbeireden. Ich darf Dich daran erinnern, als Anfang der 90er Jahre des vergangenen Jahrhundertes Progromstimmungen gegen MIgrannten von Politikern entfacht wurden (muss ich noch die Folgen erwähnen, die dürften ja wohl jedem bekannt sein), in den Internetforen jammerten die meisten Deutschen,dass sie sich diskriminiert fühlen von linksgerichteten Menschenrechtsaktivisten und Politikern, Deutschland wäre nicht ausländerfeindlich! Und wie man jetzt sieht, hat sich in dieser Sache leider nichts geändert!
Laila Of Course!
Nice blog!
Be sure and pop by & leave a note & follow! It would really make my day! :) And I’m having a giveaway for followers, so enter!
-Laila
http://www.randomweavings.blogspot.com
mehrdad
@klein:
sie sind das perfekte beispiel für jemanden, der eine totalitäre ideologie verteidigt.
ihre unsinnigen persönlichen beleidigungen lasse ich mal als zeichen ihrer geistigen unfähigkeit beiseite. nur einige punkte greife ich auf, um zu zeigen, wie leicht man euch islamverherrlicher entlarven kann:
-der islam ist eben nicht vergleichbar mit dem christentum. letzteres ist (freiwillig oder nicht) durch die aufklärung gegangen und hat sich zu eine reife und kritikfähige religion entwickelt. dies steht dem islam bevor. jedenfalls gibt es keine todes-fatwahs, morde, brennende flaggen, menschen und botschaften, wenn jemand kritik am christentum übt.
-kreuzzüge&co. liegen jahrhunderte zurück und die kirche hat sich dafür entschuldigt. reden wir über das heir und heute, wo nur im namen des islam nicht-muslime, homosexuelle, freiheitliebende menschen, kritiker…gesteinigt, geköpft und sonst wie getötet werden.
übrigens qualifiziert sie der titel “sohn von holocaustüberlebende” nicht als unkritisierbare gottheit. auch juden können blödsinn reden, wie alle anderen völker. bestes beispiel ist die von ihnen genannte langer mit ihre israe=nazi-deutschland vergleiche.
sie sind mir übrigens die antwort schuldig:
zeigen sie mir eine islamische rechtsschule, die mit dem GG vereinbar wäre. und kommen sie nicht wieder mit ihren “christentum war vor 800 jahre genauso” unsinn. 2/3 der deutschen sind christen und wir haben hier keinen gottesstaat, sondern das GG als gesetz.
Anonymous
@Kathrin
Lesen Sie meinen Post nochmal durch. Ich bezog mich auf die Nazi-Keule, die Mitblogger wie Herr Klein schwingen, sobald jemand eine ausländer- bzw. islamkritische Meinung äußert. Dabei verwies ich darauf, dass wir Migranten uns durch solche Einschüchterungsversuche nicht beeindrucken lassen. Sie sind mit Ihrem reflexhaften Rassismusvorwurf keinen Deut besser als Herr Klein. Ich fordere Sie hiermit auf, in den von mir zitierten TAZ-Kommentaren Rassismus nachzuweisen. Es wäre auch erfrischend, wenn Sie auf die Argumente der Kommentatoren mal eingehen würden, anstatt die Rassismuskeule zu schwingen. Die Mehrheit der TAZ-Kommentatoren haben genervt und kritisch auf Frau Yücels Ausführungen reagiert. Es handelt sich bei den meisten von ihnen mitnichten um verkappte Nazis oder Rassisten, sondern um ganz normale, anständige Deutsche, die diese Opferrhetorik leid geworden sind. Frau Yücel versucht den Mord an Marwa für ihre Zwecke zu instrumentalisieren und einen Bogen zu spannen zwischen dem Unbehagen, das das islamische Kopftuch und der Islam bei vielen Menschen der Moderne auslöst und diesem Verbrechen. Das hat man ihr nicht durchgehen lassen.
Frau Yücel gönne ich ihren Hijab sowie ich dem Punk seine Frisur und dem Goth seine Grufti-Klamotten gönne. Aber wie der Punk und der Goth darf sie sich nicht wundern, wenn diese erhebliche Normabweichung Unbehagen auslöst und ihr bestimmte berufliche Wege versperrt. Es ist halt schwer, einem Menschen der Moderne zu vermitteln, dass der Anblick der Haare einer fremden Frau einen Mann so sehr in Wallung bringt, dass er nicht mehr Herr seiner Triebe ist. Dieses Menschenbild haben wir Gott sei Dank schon längst überwunden.
Anonymous
@Kathrin
Lesen Sie meinen Post nochmal durch. Ich bezog mich auf die Nazi-Keule, die Mitblogger wie Herr Klein schwingen, sobald jemand eine ausländer- bzw. islamkritische Meinung äußert. Dabei verwies ich darauf, dass wir Migranten uns durch solche Einschüchterungsversuche nicht beeindrucken lassen. Sie sind mit Ihrem reflexhaften Rassismusvorwurf keinen Deut besser als Herr Klein. Ich fordere Sie hiermit auf, in den von mir zitierten TAZ-Kommentaren Rassismus nachzuweisen. Es wäre auch erfrischend, wenn Sie auf die Argumente der Kommentatoren mal eingehen würden, anstatt die Rassismuskeule zu schwingen. Die Mehrheit der TAZ-Kommentatoren haben genervt und kritisch auf Frau Yücels Ausführungen reagiert. Es handelt sich bei den meisten von ihnen mitnichten um verkappte Nazis oder Rassisten, sondern um ganz normale, anständige Deutsche, die diese Opferrhetorik leid geworden sind. Frau Yücel versucht den Mord an Marwa für ihre Zwecke zu instrumentalisieren und einen Bogen zu spannen zwischen dem Unbehagen, das das islamische Kopftuch und der Islam bei vielen Menschen der Moderne auslöst und diesem Verbrechen. Das hat man ihr nicht durchgehen lassen.
Frau Yücel gönne ich ihren Hijab sowie ich dem Punk seine Frisur und dem Goth seine Grufti-Klamotten gönne. Aber wie der Punk und der Goth darf sie sich nicht wundern, wenn diese erhebliche Normabweichung Unbehagen auslöst und ihr bestimmte berufliche Wege versperrt. Es ist halt schwer, einem Menschen der Moderne zu vermitteln, dass der Anblick der Haare einer fremden Frau einen Mann so sehr in Wallung bringt, dass er nicht mehr Herr seiner Triebe ist. Dieses Menschenbild haben wir Gott sei Dank schon längst überwunden.
Gruß
Miriam G.
Michael Klein
@Mehrdad!
Ich könnte Dir einige Koranschulen nennen, die sich an das Deutsche Grundgesetz halten, aber nützt es, wahrscheinlich würdest Du es mir doch nicht glauben! Es sind, und das bedauere ich nicht viele, aber es gibt sie, aber leider sind sie in der MInderheit, aber das ist bei konfessionellen Schulen nicht Außergewöhnliches! Schau Dir mal einige Katholische Schulen an, da kannst Du echt das Grausen kriegen! Sicher sind die Kreuzzüge schon einige Jahrhunderte her, aber die Entschuldigung der Kirche war sehr halbherzig und kam auch ziemlich spät, und es gibt noch eine ganze Reihe von militanten Katholiken, die die Kreuzzüge relativieren und verharmlosen! Auch innerhalb des Christentums gibt es Vereine und Institutionen, die sich kaum an das Grundgesetz halten!
Deine Äußerung gegenüber Felicia Langer, einer Holocaustüberlebenden ist im Übrigen pervers und abartig!
@Miriam G!
Die von Dir so bespöttelte Nazikeule (Du hast nichts aber auch gar nichts begriffen) schwinge ich, solange es nötig ist und solange es noch Menschen gibt, die kein Verantwortungsgefühl haben bezüglich der Deutschen Vergangenheit und das sind leider noch sehr viele Deutsche! Die Kommentatoren sind alles andere als anständige Deutsche (genervt sind sie sicherlich, man mag sich halt mit der Wahrheit nicht auseinandersetzen, “was geht sie einen auch an, was interessiert mich das eigentlich an”, so ist das Gedankengut vieler Deutscher Bürger, das ist die Wahrheit, wenn auch eine unangenehme), sondern primitive, niveaulose Proleten! Frau Yücel instrumentalisiert den Mord an Marwa nicht für ihre eigene Zwecke, sondern sie hält der Gesellschaft ihren Spiegel vor! Und da blickt einem eine große Menge Dreck, Abfall und Sperrmüll entgegen! Klingt krass, ich weiß, aber niveaulosen Proleten gehört auch ein schmerzhafter Peitschenhieb ins Gesicht (symbolisch gesehn).Und was Dich betrifft, nichts ist schlimmer als Migrannten, die sich assimiliert haben und sich dem bürgerlich rechten Mainstream einschleimen! Auch vor Inkrafttreten des Hitlerfaschismus gab es zahlreiche Juden, die sich dem Gehetze gegen ihre Glaubensbrüder angeschlossen haben, ob sie es aus Überzeugung oder ob sie glaubten, sie kämen davon, spielt da keine Rolle! Es hat ihnen bekanntlich nichts genützt!
WArum soll eine kopftuchtragende Muslima bei einem modernen Menschen Unbehagen auslösen? Sie trägt ihr Kopftuch freiwillig, also wo ist das Problem? Ich habe ebenwowenig ein Problem beim Anblick eines Punkers oder bei jemandem mit Grufti-Klamotten!
Miriam, lerne erst mal erwachsen zu werden und das Leben kennen, da scheint es bei Dir wirklich zu hapern, Deine Worte triefen nur so voll dümmlicher und kindlicher Dummheit, es tut mir leid, Dir das mal so krass sagen zu müssen!
Michael Klein
@Mehrdad, Miriam G.
Es geht betreff der Deutschen Vergangenheit nicht um Kollektivschuld, sondern um Verantwortung! Um nichts anderes! Aber das scheint Euch beiden wohl fremd zu sein.
Mehrdad, Islamkritik ist das eine, Verteufelung des Islams etwas anderes, aber ich kann Dir sagen, den Dreck, den Du hier verbreitest, kommt auf Dich zurück!
mehrdad
wie? willst du eine todesfatwah aussprechen? das ist doch die spezialität deiner islamischen herren.
ansonsten wünsche ich dir NICHT, dass du als nicht-muslim auch nur einen einzigen tag unter der scharia (islamische gesetzgebung) leben musst.
im gegensatz zu dir fanatischen islamverharmloser wünsche ich niemanden etwas böses.
ich bin nur gegen den islam und gegen gewaltätige und intolerante ideologien zu sein, ist keine phobie, sondern bürgerpflicht.
Michael Klein
@Mehrdad!
WAs soll denn der Blödsinn mit der todesfatwah? Sorry, aber langsam beginne ich an Deinem Verstand zu zweifeln, wahrscheinlich bist du, wie ich schon erwähnte aufgrund negativer Erfahrungen mit dem Islam psychisch traumatisiert! Das wäre verständlich und auch weiter nicht schlimm, aber in Deinem Hass und Deiner Verallgemeinerung auf den Islam bist Du keinen Deut besser als die islamistischen Fanatiker, mit Deinem Fanatismus und Deiner Verbohrtheit kannst Du Ihnen haushoch das Wasser reichen. Du wirfst mir Fanatismus vor, seh mal den Tatsachen ins Auge, Da blickt einem selbst verbohrter Fanatismus entgegen, aber den siehst Du ja nicht! Fanatisch, verbohrt und intolerant sind in Deinen Augen immer nur die anderen! Vielleicht solltest Du besser mal vor Deiner eigenen Tür kehren, da gibt es garantiert eine ganze Menge zu säubern!
Was Du hier verbreitest, ist Bild-Zeitungsniveau von der übelsten Sorte!
Michael Klein
IM Matthäusevangelium stehen Worte von Jesus, die Du mal bedenken solltest (wirst Du wohl nicht tun, erwähne es trotzdem). “Du willst den Balken aus dem Auge Deines Bruders entfernen, aber den Splitter in Deinem Auge siehst Du nicht! Du Heuchler!”
kübra yücel
Unglaublich, wie Sie, Mehrdad, sich hier auf meinem Blog äußern. Sollten Sie persönlich negative Erfahrungen gemacht, dann ist das keinesfalls ein Grund von Ihren persönlichen Erfahrungen auf die Allgemeinheit der Muslime zu schließen. Und es ist weiterhin absolut unverschämt wie Sie sich gegenüber Herrn Klein äußern. Sie argumentieren nicht, Sie werfen lediglich mit Vorwürfen um sich, anstatt der Realität (von der Sie die ganze Zeit schon sprechen) ins Auge zu sehen und zu erkennen, dass es nicht DIE Muslime und DIE eine Auslebung des Islams gibt. Man muss blind und taub zugleich sein, wenn man es immer noch nicht begriffen hat, dass alle Muslime nicht in einen Topf geworfen werden können.
Nehmen wir ein Beispiel. Da Sie sich derzeit auf meinem Blog austoben, könnten Sie sich ausnahmsweise mal umschauen und herumlesen. Na, geht eine Gefahr von mir aus? Ich antworte Ihnen vorauseilend: Nein.
Ich bin hier geboren, aufgewachsen, habe mich bereits mehrere Jahre in der Schulpolitik (=hat nichts mit Religionen zu tun) eingesetzt und engagiert. Meine Freundeskreis ist durchmischt, ich habe Freunde, die Atheisten, Agnostiker, Muslime, Juden, Christen, Buddhisten oder Hindus sind. Warum wir alle friedlich und – ob Sie es nun glauben oder nicht – glücklich miteinander leben? Weil wir einander nicht nur respektieren, sondern auch erkennen, welche Schätze unterschiedliche Überzeugungen und Einstellungen mit sich bringen. Wir erkennen, dass Vielfalt Reichtum bedeutet und glauben Sie mir: Wir sind es, die der Zukunft nützen, weil wir es schaffen über den Tellerrand zu schauen, das Positive zu sehen, Potentiale zu erkennen und sie für eine gemeinsame, friedliche Zukunft einzusetzen. Ich lerne von meinem atheistischen Freund, er von meiner buddhistischen Freundin, sie von meinem christlichen Freund, er von meiner muslimischen Freundin und so weiter und so fort.
Das klingt für Sie jetzt nach Multi-Kulti-Kuschelwuschel. Kann es von mir aus auch. Ich bemitleide Sie darum, dass Sie – wenn Sie so weiter machen – immer mit Hass und einer negativen Einstellung durch die Welt umherirren werden. Sie verpassen viel, lieber Mehrdad.
Ein kleiner Hinweis: Ich sehe mich nicht als Opfer. Aber Sie?
kübra yücel
Zu Miriam G.:
Selten hatte ich das Vergnügen mit solch einer populistisch-undurchdachten Argumentation.
Ihr sehr schwerer Vorwurf, ich würde den Mord an Marwa für meine “Zwecke instrumentalisieren”, ist so absurd, unverschämt, beleidigend und aus der Luft gegriffen, dass ich darauf nicht weiter eingehen werde.
Zu dem Rest, den Sie schrieben:
Sie gönnen mir also mein Kopftuch?
Dankeschön, es ist in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft jedoch !selbstverständlich!, dass sich Menschen so anziehen dürfen, wie sie es wollen.
Es gibt – wie Sie bereits richtig bemerkt haben – unterschiedlichste Kleidungsstile, ergo: Überzeugungen: ob nun Gothic, Punk, kopftuchtragende Muslimin, (christliche) Nonne, orthodox-jüdische Frauen (die tragen auch ein Kopftuch, sollte ihnen diese Tatsache entgangen sein), traditionell gekleidete Hindus, Emo, Hipster, Hippie oder Juppie ets. Sollte auch nur eine dieser Personen aufgrund ihres Kleidungsstils von jemand anderem ermordet werden, dann ist die Freiheit, die Individualität in der Gesellschaft gefährdet. Solche Morde darf es nicht geben. Für die Freiheit, die wir heute haben, wurde damals schließlich gerungen. Wenn andere Muslime oder ich heute nach dem Mord an Marwa öffentlich über Diskriminierung sprechen, dann deshalb, um sich am gesellschaftlichen Diskurs zu beteiligen, Missstände zu benennen, sie zu diskutieren, analysieren und Schlimmeres (weitere Mord, Gewalt) vorzubeugen.
Oder, liebe Miriam G., leben wir hier etwa in einem diktatorischen Regime, dass es für Sie selbstverständlich ist, dass man aufgrund von „Normabweichungen“ diskriminiert wird? Dann sind Sie wohl auch gegen Homosexuelle, ausgefallene Künstler, Sonntagsfrühaufsteher, Patchwork-Familien, unverheiratete Paare und körperlich/geistig behinderte Menschen?
Homosexuelle suchen sich das nicht aus, Muslime aber schon, wollen Sie sagen? Also wenn man naturgemäß „von der Norm abweicht“, ist es ok, aber bewusst darf man das nicht? Man muss sich also in eine Norm zwängen? Und was bitte schön ist diese Norm? Und in welchen Jahrhundert leben SIE eigentlich?
Hiermit möchte ich die Diskussion beenden. Ich bedanke mich herzlichst bei Herrn Klein für sein Bemühen, sein Engagment und tollen Worte. Ich kann nur hoffen, dass sich Mehrdad und Miriam G. mal weniger Zeit zum Kommentieren und mehr zum Nachdenken nehmen.
Der Moslem
Ey, Kübra (Weissu eigentlich, was “bra” von Englisch bedeutet?), egal – nix gut zeigen Schwäche gegen doische Dumpfbacken, weissu. Ssenssur is Schwäche, Klappe ssu auch, guckst du.
Habsch auch kleine Nazischwuchtel auf meine Päij un lasse rede, weiler sich entbloSSt selber, weissu.
Un mussu “Linke” immer sagen: “Danke, dass ich ein Kopftuch tragen darf”, sonst beleidischt, weissu. Selber ernannte Linke haben weische Seele, weissu. Mussu streicheln, sonst sie gehen kapputt wie Herrenmenschmimose, guckst du.
PS: Türban ächt Schaise aussieht. Macht aus hubsche Gesicht Mondgesicht. Allah bestimmt nicht wollte. Mohammed auch nix.
Mullah will.
Kathrin
Ich wollte noch kurz was zum Thema Rassismus sagen. Es geht glaube ich um ein “Missverständnis” was die Definition angeht. Dass menschliche Rassen ein Konstrukt sind ist ja zumindest in der akademischen Diskussion bekannt. Deswegen beziehen sich die meisten Definitionen heutzutage auch auf eine konstruierte Gleichmachung von Menschen einer bestimmten Gruppe aufgrund vermeintlcher körperlicher oder auch kultureller oder religiöser Merkmale. Man spricht also von “den” Muslimen, als wären sie alle gleich. Infolinks:
http://www.ida-nrw.de/Diskriminierung/html/fglossar.htm
http://www.institut-fuer-menschenrechte.de/de/themen/schutz-vor-rassismus/
Die Konsequenzen daraus können ganz unterschiedlich sein. Hier im Blog ging das so weit, dass man von Muslimen fordert sich pauschal an eine “Normalität” anzupassen, sich kollektiv von etwas zu distanzieren, was einem anderen Zipfel der Welt von Menschen begangen wurde, die auch Muslime sind; oder gar meinte, dass man ihnen kollektiv bestimmte Grundrechte wie Meinungsfreiheit, Schutz der Würde und Religionsfreiheit aberkennen müsste, weil Muslime (als Kollektiv) dies aufgrund der ihnen kollektiv zugeschriebenen Gewalttätigkeit und Rückständigkeit, nicht verdient hätten usw. Als gälten Grundgesetz und Menschenrechte nur für manche, auserwählte Menschen.
Noch ein Wort zu Rassismus unter Migranten/Muslimen: Ja, den gibt es tatsächlich, auch gegenüber “den Deutschen”, “den Christen”. Dort ist er nicht weniger oder mehr zu verabscheuen und zu bekämpfen, als dies bei anderen Menschen der Fall ist. Der große Unterschied für die Betroffenen ist allerdings, dass er aufgrund der Machtverhältnisse in diesem Land viel weniger Konsequenzen struktureller Art nach sich zieht. Sprich: als weißer, deutscher, körperlich uneingeschränkter Mann genieße ich immer noch die meisten Privilegien im Zugang zu Bildung, Arbeit, sozialer Anerkennung, Wohnung, medizinischer Versorgung, medialer Repräsentation und so weiter. Klar ist auch, dass diese Privilegien ungern aufgibt.
Kukolka
Hello!
Ich danke dir für deinen Blogkommentar! Bin auch noch kurz auf deinen Blog und habe entdeckt, dass du kürzlich viel zu Filmen/Filmemachen gepostet hast… Ich hoffe, ich hab bald wieder mehr Zeit, im Netz zu surfen und mir das in Ruhe anzuschaun! Bis dahin!
Alles GUte, I.
Printe
Großartiges Interview – und teils sehr, äh, witzige Kommentare…
I LOVE YOU
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