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Thomas Rohde
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Und dann stand es fest. Ich würde fortan eine Kolumne in der taz führen. Panik brach in mir aus. Eine Kolumne in der taz, einer deutschen, bundesweit erscheinenden Tageszeitung – und die sollte ausgerechnet ich schreiben, eine junge Deutschtürkin, muslimisch und noch dazu mit Kopftuch. Ja, klar. „Schreib von dir, erzähl aus deinem Leben, deine Gedanken“, sagte der Ressortleiter. Ich hörte nur: „Schreib von der muslimischen Community, erzähl aus deren Leben, deren Gedanken.“ Wie eine kleine

Eigentlich wollte ich schon vor Ewigkeiten einen Modeblog starten. So einen ethisch-politischen Modeblog, der sich kritisch und beizeiten humorvoll mit der Modeszene auseinander setzt, Ästhetik und Kunst diskutiert – gleichzeitig aber auch einfach schön anzusehen ist. Außerdem wollte ich muslimische Mode vorstellen, Frauenbilder dekonstruieren und schreiben, dass Mode nur ein Medium ist – so wie Internet oder Messer. Gut eingesetzt nützlich oder selbstverwirklichend, schlecht eingesetzt zerstörerisch. Nun gehe ich zudem selten Klamotteneinkaufen. Einerseits deshalb, weil mir

So stellt man sich in Ägypten Gastfreundschaft im deutschen Zuhause vielleicht vor - doch Ägypten ist weit mehr als das. Weit mehr. Wir sind in Kairo auf der Suche nach einem Buch. Man gibt uns Wegbeschreibungen, keine ist richtig. Wir laufen hin und her. Es ist heiß, die Sonne knallt und ich bin genervt. Wir treffen schließlich auf Ahmed, einen jungen ägyptischen Geschäftsmann. Er will uns helfen und führt uns in eine Buchhandlung in der Nähe.

Das erste Mal sah ich ihn auf dem Weg zurück aus der Wüste. Zwei Tage hatte ich mich in der Ruhe der Wüste vom Getummel der Millionenstadt Kairo erholt. Besonnen und gestärkt zugleich war ich. Wir machten bei einer Raststätte an einer viel befahreren Hauptstrasse halt. Ich sah ihn zunächst nur aus der Ferne, diesen kleinen Jungen. Fleissig huschte er zwischen den vielen Kunden umher, die sich ein Wasser nach dem anderen bestellten und sich mit

"In Rom, wie die Römer" Ich wäre auf den Slutwalk gegangen, wäre ich nicht im Ausland. Zusammen mit Tausenden anderer Frauen und Männer hätte auch ich gegen sexuelle Gewalt und Verharmlosungen von Vergewaltigungen protestiert - gegen Entschuldigungen. Nicht weil ich mich gern - was auch immer das heißen mag - schlampig anzöge, sondern weil dort gegen ein Problem unserer Gesellschaft demonstriert wird: Wir hegen Sympathie für die Täter und beschuldigen gar die Opfer. Eine junge Frau wird

Es ist Nacht in Kairo. Ich stehe auf dem hell erleuchteten Tahrirplatz. Es ist laut. Überall sind Podeste aufgestellt, auf denen Frauen und Männer Reden halten, wild gestikulieren - das Publikum hört aufmerksam zu, ruft rein oder beklatscht die Redner. Überhaupt stehen überall Menschen herum, die diskutieren, sich fotografieren lassen, ägyptische Fahnen kaufen. Zwischendurch umkreist eine Protestgruppe den Platz und ein Meer von Handykameras wird gezückt. Dann entdecke ich die Bilder der Opfer des Mubarak-Regimes, sie

I wish you all a blessfull month of Ramadan - Ramadan Kareem! - Ich wünsche euch einen gesegneten islamischen Monat Ramadan  And I wish you all a blessfull month of August - Happy August! - Und ich wünsche euch einen gesegneten September From the city to the desert, from life on the streets to death in the tombs. This summer I was in a circle, thirsty for knowledge, finding solitude, discovering, learning, praying. In Egypt. Ramadan Kareem.  Music

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