NATIONS ARE OUT
Birte und ich redeten über Kulturen und sprachen aus, was wir schon immer dachten: Denken in Nationalkategorien ist out. (Besonders Birte, sie besucht ein Seminar zu diesem Thema. Titel ist mir entfallen, werde ich nachtragen.)Kulturen sind nicht nationengebunden. Die Geheimsprache zwischen zwei Kindern kann schon eine Kultur sein, erklärte mir Birte. Kultur kann eine bestimmte Lebenseinstellung sein. So kann ein Däne mit einer bestimmten Lebenseinstellung einem Mexikaner näher sein, als seinen Landsmännern und -frauen. Diese
PRILFLECKEN oder: GEGEN DIE OPER
Gestern waren Birte und ich in Bremen auf der Premiere der ersten deutsch-türkischen Oper Gegen die Wand. (Ja genau, aufbauend auf Fatih Akins Preisel-Film)Opern finde ich eigentlich furchtbar langweilig. Opern sind wie wenn Hornbrillenträger ehrfürchtig vor dem grünen Fleck im Kunstmuseum stehen, den der Hausmeister mit Pril verursacht hat. Keinem fällt auf, dass es sich bei Opern nur um eine bunte Sprachentstellung handelt. Opern sind Veranstaltungen, zu denen sich Menschen in Ballkleider zwängen und in
NUR EIN DISNEY-FILM II
Ich sag nur: Facebook und die Teenie-Horrorfilme der Zukunft.See more funny videos and funny pictures at CollegeHumor. Ach ja. Dieses Video hier wollte ich euch schon immer mal zeigen. Your Mom's so fat-Witze in ihrer ultimativen Form. Lachen hier.
NUR EIN DISNEY-FILM
Während des US-Präsidentschaftwahlkampf in diesem Jahr fühlten sich ich und die Welt wie in einem schlechten Horrorfilm. Immer vor unseren Augen, die neue internationale Bedrohung schlechthin: Sarah Palin, nunmehr Ex-Vizepräsidentschaftskandidaten aus Alaska neben Russland. Nun stellt sich heraus, wir waren nicht in einem schlechten Horrorfilm, nein, wir waren in einem noch viel schlechteren Disney-Film: Hockey Mum. Warum uns das nicht früher eingeleuchtet ist? HOCKEY MUMMehr Videos gibt es auf funny videos and funny pictures at CollegeHumor. Das
DAS TAGEBUCH
Die Filmmädchen-Blogs, wie ich sie nenne, sind besonders dann toll, wenn die Bloggerin ihre Videos postet. Zuletzt videote sie wunderbar und unterhaltsam darüber, warum mensch Tagebücher führen sollte.
POPELPAUSE
Letzte Woche fuhr ein Google-Street-View-Auto an mir und meinen Kommis vorbei. Wir unterbrachen das Popeln bis der Wagen außer Sichtweite war. Von Googles Street View Aktion berichtete ich schon mal in der taz.
MITTELMÄßIG
Was ich außerdem loswerden wollte: Das vorletzte Süddeutsche Zeitung Magazin ist hervorragend. Heft 45/2008 "100 unter 100". Wunderbare Themen wie: Was denken seine Nächsten über den neuen SPD-Kanzlerkandidaten Steinmeier? (schöne Idee), das Geheimnis von Scheidegg (Der Bankangestellte Fridolin Pfanner verschwindet urplötzlich und spurlos. Was mit ihm geschah), der schlechteste Talentscout auf Erden und Donna Leon über Internationalen Tourismus bzw. Terrorismus (der tollste Versprecher ever).So, da fragt sich der aufmerksame Leser: Wenn das Heft so toll
WOLKENLOS
Ich schrieb ja eben, dass ich keine Tagwolke habe, aber gerne eine hätte und deshalb fast fremdgegangen bin. Nun, hätte ich eine, dann würde sie so aussehen. Ein kleiner Trost von Wordle.
EMEL, DUSSELDORF, NYT UND FREMDGEHEN
Jetzt, wo der Hausarbeitenstress beendet ist, Dinge, die in meinem Kopf herumschwirrten:EMEL 50th ISSUEDas muslimische Lifestyle Magazin aus London hat nun ihre Golden-Edition herausgebracht, weil 50. Ausgabe. Und ich war dabei! Aber: Meine Lieblingskolumnistin hört auf. Weil: Thema der Kolumne war das aufregend chaotische Singledasein in orientalischer Kultur (also Heiratskandidaten, die plötzlich neben Mama und Papa auf der Wohnzimmercoach sitzen; arrangierte Dates von Mama und ihren Freundinnen; arrangierte Dates von den eigenen Freundinnen; muslimisches Speed-Dating
LETZTENS AM WOHNZIMMERTISCH
Meine beiden jüngsten Brüder (8 und 9 Jahre) über mich, die gestresst an einer Hausarbeit schreibt:- Psst, Kübra Abla muss arbeiten. Sie ist in der Universität.- Nee, sie ist in der Pubertät.Äh ja, so kann man das auch sehen.
YES WE CAN
Unglaublich. Als ich die allerersten Wahlergebnisse der ersten Bundesstaaten sah, da bin ich doch glatt vom Hocker gefallen: Es stand 8 zu 3 für McCain! Ich wollte schon weinen, da flatterten die Ergebnisse weiterer Staaten in die nächtlichen Studios des ZDF und ARD: Obama gewann einen Staat nach dem anderen, zügiger und zügiger. Es ward eine wunderbare Nacht. Mit Monsha und Vana war ich sehr lange hier. Bis vier Uhr etwas hockte ich im Bett
SELFMADE
Nach mehreren Wochen ohne Zeichnen, Malen oder Nähen: Gestern Abend habe ich endlich mal wieder illustriert (das kleine Obama-Bildchen in diesem Post) und ein Laptop-Täschchen genäht.