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Kübra Gümüşay

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Thomas Rohde
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Diese Woche fand endlich eine Konferenz zum Thema Islamischer Feminismus statt ausgerichtet von der Friedrich-Ebert-Stiftung und dem Aktionsbündnis muslimischer Frauen. An der Erstellung des Konzeptes habe ich im Auftrag der FES mitgewirkt. Bei dieser ersten Konferenz war uns mir wichtig, zunächst eine internationale Perspektive einzuholen und die Thematik in einen internationalen Kontext zu setzen bevor wir uns auf der nächsten auf Deutschland fokussieren. Anse Tamara Gray aus den USA, die den Eröffnungsvortrag hielt, erklärte den

Abschrift des Vortrags bei der FES Veranstaltung "Wessen Internet? Geschlechterverhältnisse und Gender-Debatten im Netz" im April 2015 Die feministische Netzszene lebt in der Illusion inklusiv zu sein – denn tatsächlich bietet uns das Internet bis dahin ungekannte Möglichkeiten der Teilhabe und Partizipation. Minderheiten müssen nicht mehr darauf warten, dass ihnen jemand aus der dominanten Netzöffentlichkeit ein Mikrofon hinhält, um zu sprechen – sie können sprechen, indem sie es einfach tun. Die Inklusivität in der feministischen Netzszene macht

Ich kenne sie. Ich kenne sie als Frau, die ihre Worte mit Bedacht wählt, ruhig und balanciert. Eine weise Frau, stark und mit aufmerksamen Blick, klug und liebevoll. Eine Frau mit einer herzlichen Familie, die wiederum meine kleine Familie unterstützte als wir unsere Zelte in Berlin abbauten, um nach Kairo zu ziehen. "Das erste Mal in meinem Leben saß ich sprachlos vor Gott" - Fereshta Ludin Ich kannte jedoch nicht die Details des Lebens, der Jahre, die

Im aktuellen Missy Magazine (01/15) geht es um großartige Themen - unter anderem aber auch um eines, das längst überfällig war: Hass im Netz. In meinem Beitrag (Bild zeigt Auszüge daraus) geht es um unseren Umgang innerhalb der netzfeministischen Szene. Wie kritisieren wir & warum? Die Gehässigkeit und Missgunst führt zuweilen zur Lethargie, lässt uns verstummen. Sie sind aber nicht einzigartig und lassen sich in ähnlicher Form auch in zahlreichen anderen Netzcommunities (in welcher nicht?)

Als Karlsruhe im letzten Monat nach 12 Jahren endlich das pauschale Kopftuchverbot für Lehrerinnen aufhob, war auch ich sehr froh darüber. Gleichzeitig war klar: Nun liegt es an uns, der Zivilgesellschaft, den weiteren Verlauf dieser Debatte und unserer Normen zu prägen - sie zu Freiheit oder Verboten zu führen. Empörte Stimmen wurden lauter - paternalistische Finger, hoch gestreckt und belehrend. Sigh. Eine Antwort, die musste sein. Nun auch online und hier nachzulesen.

A few weeks ago (23rd of May 2014), I was debating at the Oxford Union along with i.a. Myriam Francois Cerrah & Adam Deen opposing the motion "This house believes Islam is incompatible with gender equality." We won the debate with great results: 166 opposition : 51 proposition! I was waiting for the audio recording to be released, but that doesn't seem to happen anytime soon. So, here we go, this is the transcript of my

I know I'm not the first to discover this. I know that there have been loads of other women, minorities & "social climber" who have experienced and reflected on this. But I feel, you have to go through it to truly understand it. It is the fear of arrogance, of becoming someone you never wanted to become, that has always stopped me. But you will never not be in danger of arrogance. It is a

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(Dieser Text baut auf den Artikel Der neue muslimische Mann + die Frau und die Gesellschaft auf. Es empfiehlt sich ihn vorher zu lesen. Darin wird erklärt, warum dieser Text sich nur mit Mann-Frau-Beziehungen innerhalb der muslimisch-akademischen Szene beschäftigt.)

[tagline]Wichtiger Disclaimer:[/tagline]

Bevor ich den Text beginne, möchte ich eine Tatsache nicht unerwähnt lassen: Heiraten, einen Partner finden, ist in keiner Weise alleiniges Lebensziel und/oder definierender Lebensinhalt einer muslimischen Frau. Muslimische Frauen, die (noch) nicht geheiratet haben (an Gründen mangelt es nicht) oder nicht heiraten wollen(!), dürfen und sollten nicht darauf reduziert werden. Schon gar nicht sollte man sich das Recht herausnehmen solche, mit denen man nur flüchtig bekannt ist, immer wieder mit Fragen durchlörchern und mit achso gut gemeinten Ratschlägen belehren zu dürfen.

 Bei einer entsprechend stabilen Beziehungs- und Vertrauensbasis kann man sich eventuell näher über Beweggründe unterhalten, aber selbst das hat seine Grenzen.

Manchmal liegt es nicht in der Hand eines Menschen, einen geeigneten Partner zu finden. In dem Fall ist es ein Affront, einen Menschen immer wieder darauf anzusprechen oder gar zu bemitleiden. 



Manchmal entschließt sich ein Mensch bewusst dazu, nicht (mehr) heiraten zu wollen. Diese Entscheidung muss man respektieren. Und auch hier ist es ein Affront, einen Menschen immer wieder darauf anzusprechen oder gar zu bemitleiden.



Aber du möchtest doch nur helfen? Auch in bester Absicht kann man Menschen verletzen. "Herşeyin bir yolu yordamı var", sagt man im Türkischen. Es gibt für alles eine Art und einen Weg - auch für das Helfen.

Zuletzt ein Zitat der Leserin Müzeyyen Bek hierzu:

"Ich habe schon gar keine Lust mehr auf Hochzeiten zu gehen, genau aus diesem Grund! Ich finde es auch einfach nur unverschämt und vor allem unsensibel diese Haltung: Eine Frau ist nur dann vollwertig, wenn sie geheiratet hat. Wenn nicht, dann stimmt was nicht mit ihr. Das wird selbstverständlich nicht so geäußert, aber häufig ist es eine Botschaft, die mitschwingt."

[tagline]Der muslimisch-akademische Heiratsmarkt - Teil 2[/tagline]

Ich muss eingestehen: Ich bin an das Thema muslimisch-akademischer Heiratsmarkt zwar sehr kritisch, an die Lösungen aber anscheinend zu idealistisch herangegangen. Es muss doch eine systematische, größere Lösung geben für die vielen muslimischen Single-AkademikerInnen, die man innerhalb eines Projektes angehen kann, dachte ich mir. Ich war damit nicht die einzige: Mit ein paar FreundInnen zusammen bauten wir ein System auf, bei dem wir ausgewählte Singles interviewten, in eine interne Datenbank einpflegten und dann, ganz klassisch, Verkuppeln wollten. Aber (jeder von uns ist da unterschiedlicher Meinung, warum es nicht klappt/wie es besser klappen könnte) ich finde man kann zwei Menschen, von denen man mindestens eine nicht persönlich oder näher kennt, schlecht verkuppeln. Vor allem dann nicht, wenn man kein Gefühl dafür hat wie sie sind, was sie ausstrahlen und eventuell sogar wie sie fühlen. Hinzu kommt, dass es ein großer Zeit- und Organisationsaufwand ist, bei der Arbeitsteilung und Management nicht so einfach zu strukturieren sind.

Wenn ich privat verkupple, dann klappt es meistens viel besser. Ich kann nicht recht in Worte fassen, welche Faktoren dabei eine Rolle spielen. Ich agiere hauptsächlich auf Gefühlsbasis und es funktioniert so relativ zufriedenstellend. Aber eine gut funktionierende größere Lösung, mit der man mehr Menschen erreichen kann, aber dennoch den einzelnen Menschen gerecht wird und zudem effektiv ist, habe ich bislang noch nicht entdeckt.

Das hat mich am Traum der größeren Lösung zweifeln lassen. Für mich gibt es bisher deshalb derzeit folgende (individuelle/lokale) Lösungen, von denen ich weiß, dass sie funktionieren (können):

I was holding my tongue. Trying to ignore the #Mipsterz (≈ Muslim Hipsters) debate, hoping it would be over soon. Frankly, how long and intensely could the Muslim community (mainly in the US & some Western European countries) possibly discuss a two minute video about some Muslim fashionistas in the US driving skateboards, motorbikes, jumping and posing on trees? But it continued and continued and got worse

Bildschirmfoto 2014-02-23 um 19.37.25"Ein Freund hört mit seinem Polizisten-Job auf wegen des Alltagsrassismus", schreibt mir gerade Tamim Swaid, ein guter Familienfreund, während ich an diesem Text hier sitze. "Stell dir vor", fährt er fort, "8 Jahre Ausbildung und Beamtenstatus." "Oh krass...", antworte ich. Dann schreibt er: "SchauHin ist sehr gut."

#SchauHin ist eigentlich nichts Neues. Schon seit etlichen Jahren bloggen und twittern Menschen in Deutschland online zu den Themen Rassismus im Beruf, in der Schule, in den Medien - im Alltag halt. Denn Rassismus ist nicht etwas, auf das wir entspannt mit weit ausgestrecktem Finger in der weiten, weiten Ferne zeigen können. Etwas, das irgendwo am rechten Rand der Gesellschaft geschieht, wo die Glatzen glänzen und die Springerstiefel stampfen. Nein. Rassismus ist hier. Mitten unter uns. Jeden Tag. Überall.

Und dann stand es fest. Ich würde fortan eine Kolumne in der taz führen. Panik brach in mir aus. Eine Kolumne in der taz, einer deutschen, bundesweit erscheinenden Tageszeitung – und die sollte ausgerechnet ich schreiben, eine junge Deutschtürkin, muslimisch und noch dazu mit Kopftuch. Ja, klar. „Schreib von dir, erzähl aus deinem Leben, deine Gedanken“, sagte der Ressortleiter. Ich hörte nur: „Schreib von der muslimischen Community, erzähl aus deren Leben, deren Gedanken.“ Wie eine kleine

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