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Kübra Gümüşay

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Thomas Rohde
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Wir laufen durch das staubige Kairo. Die Sonne knallt und es tummeln sich Tausende von Menschen auf den Straßen der größten Metropole Afrikas. "Ah, kuck mal hier!", rufe ich, "Schau mal dort!" und zupfe am Hemd meines Mannes. Meine Kamera baumelt heute nutzlos an meinem Arm, ich möchte mich einfach nur sattsehen an dieser Stadt. Es ist laut und bunt. Die hupenden, ratternden und brummenden Autos geben dieser Stadt ihr Geräusch. Die vielen Frauen hingegen

Also ich spreche nur ein bisschen Hocharabisch (Fusha), jedenfalls eine Sprache, die in Konversationen mit den meisten Ägyptern vollkommen unnütz ist. Da kommt man selbst mit Englisch weiter. Aber eben auch nicht besonders weit.Kurzum: Mit Worten kann ich hier nur schwer kommunizieren. Aber seitdem ich einmal kurz vor einer Klassenfahrt die Stimme verlor und meine Freunde mir zuliebe mehrmals am Tag unermüdlich Pantomime (Scharade) spielten, bin ich Pantomime-Profi. Eine wunderbare Alternative zu Worten.Nun habe ich

Mahmoud war der erste in Kairo, der uns nach Geld fragte. Nach drei Tagen in dieser Großstadt. Wir waren vorbereitet. Freunde hatten uns gesagt, wir sollten immer Kleingeld dabei haben - die Kinder würden sich freuen. Mahmoud schenkte uns ein wunderbares Lächeln. Nicht des Geldes wegen, sondern wegen der wenigen Worte, die wir wechselten. Und noch immer steckt mich sein Lächeln an, wenn ich das Bild sehe. Und ich finde, er hat mir mehr gegeben,

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