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Kübra Gümüşay

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Thomas Rohde
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An manchen Morgen wacht man auf und hat einen Plan. Während man sich vergeblich zum Ziel bemüht, wird einem irgendwann klar, dass das Leben heute einen ganz anderen Plan hat. Der Mensch, hilflos, erstaunt und neugierig zugleich, sieht dann dem neuen Weg zu.Heute ist ein solcher Tag. Um 5 Uhr früh fängt der Tag in Oxford an, an dem wir den 10.05-Uhr-Flieger in Birmingham kriegen wollen. Aus dem Haus - in der Zeit. Obwohl wir

Istanbul, internationaler Flughafen, sechs Uhr früh. Für Transit-Gäste, die hier für ein paar Stunden stranden, ist der Gebetsraum im Untergeschoss die beste geheime Schlafstätte. Die Lichter sind aus, der Boden ist mit einem weichen Teppich ausgelegt und Damenhandtaschen sind sowieso großartige Kopfkissen. Fünf oder sechs Frauen liegen hier. Ich torkle rein, zu müde, um mich vernünftig umzuschauen, und suche mir einen Schlafplatz. Binnen weniger Minuten bin ich weg. Eine Stunde später geht das Licht

Eigentlich wollte ich schon vor Ewigkeiten einen Modeblog starten. So einen ethisch-politischen Modeblog, der sich kritisch und beizeiten humorvoll mit der Modeszene auseinander setzt, Ästhetik und Kunst diskutiert – gleichzeitig aber auch einfach schön anzusehen ist. Außerdem wollte ich muslimische Mode vorstellen, Frauenbilder dekonstruieren und schreiben, dass Mode nur ein Medium ist – so wie Internet oder Messer. Gut eingesetzt nützlich oder selbstverwirklichend, schlecht eingesetzt zerstörerisch. Nun gehe ich zudem selten Klamotteneinkaufen. Einerseits deshalb, weil mir

Sezer ist eine Frau*, hat aber ihren männlichen Namen aus einem früheren Leben behalten. Ich sitze mit ihr in einem Istanbuler Café und trinke Tee. Sezer erzählt. Ich höre zu. Sie hat sich nicht geschminkt und ist schlicht angezogen. Ihre Nase ist schmal, die Lippen etwas aufgespritzt, die Brüste wirken zu groß für ihren zierlichen Körper. Sie verschränkt schützend ihre Arme davor. Sezer möchte sich verstecken, zumindest nicht herausstechen. "Ich mag das nicht, laut und auffällig", sagt

So stellt man sich in Ägypten Gastfreundschaft im deutschen Zuhause vielleicht vor - doch Ägypten ist weit mehr als das. Weit mehr. Wir sind in Kairo auf der Suche nach einem Buch. Man gibt uns Wegbeschreibungen, keine ist richtig. Wir laufen hin und her. Es ist heiß, die Sonne knallt und ich bin genervt. Wir treffen schließlich auf Ahmed, einen jungen ägyptischen Geschäftsmann. Er will uns helfen und führt uns in eine Buchhandlung in der Nähe.

Das erste Mal sah ich ihn auf dem Weg zurück aus der Wüste. Zwei Tage hatte ich mich in der Ruhe der Wüste vom Getummel der Millionenstadt Kairo erholt. Besonnen und gestärkt zugleich war ich. Wir machten bei einer Raststätte an einer viel befahreren Hauptstrasse halt. Ich sah ihn zunächst nur aus der Ferne, diesen kleinen Jungen. Fleissig huschte er zwischen den vielen Kunden umher, die sich ein Wasser nach dem anderen bestellten und sich mit

Seit der erfolgreichen Konferenz im letzten Jahr hat sich viel getan im Netzwerk Zahnräder. Wir haben die Altersgrenze (35) aufgehoben, um Aktive und Engagierte jeden Alters anzusprechen (und damit den Nachfragen nachgegeben), neue Projekte und Arbeitsbereiche geschaffen und sind innerhalb weniger Monate von sieben Gründungsmitgliedern auf über 60 Aktive gewachsen, verteilt über die ganze Welt. Das Netzwerk ist von Muslimen für die Gesellschaft - wobei Muslime undefiniert ist, das kann der einzelne für sich entscheiden. So

zeichnung: kübra gümüsay „Oh, Kübra. Das tut mir so Leid!“, riefen meine Freundinnen alle gleichzeitig als sie mich entdecken. Ich war soeben auf dem Pausenhof zu ihnen gestoßen. Kaum, dass sie mich sahen, ging die Hektik los. Julia blickte sich panisch wild umher und suchte nach einem Versteck für ihren Schokoriegel. Maja stopfte sich hastig die Reste ihres Wurstbrotes in den viel zu kleinen Mund. Schließlich drehte sie sich und versuchte dort die Reste runterzuschlingen. Lisa

"In Rom, wie die Römer" Ich wäre auf den Slutwalk gegangen, wäre ich nicht im Ausland. Zusammen mit Tausenden anderer Frauen und Männer hätte auch ich gegen sexuelle Gewalt und Verharmlosungen von Vergewaltigungen protestiert - gegen Entschuldigungen. Nicht weil ich mich gern - was auch immer das heißen mag - schlampig anzöge, sondern weil dort gegen ein Problem unserer Gesellschaft demonstriert wird: Wir hegen Sympathie für die Täter und beschuldigen gar die Opfer. Eine junge Frau wird

Es ist Nacht in Kairo. Ich stehe auf dem hell erleuchteten Tahrirplatz. Es ist laut. Überall sind Podeste aufgestellt, auf denen Frauen und Männer Reden halten, wild gestikulieren - das Publikum hört aufmerksam zu, ruft rein oder beklatscht die Redner. Überhaupt stehen überall Menschen herum, die diskutieren, sich fotografieren lassen, ägyptische Fahnen kaufen. Zwischendurch umkreist eine Protestgruppe den Platz und ein Meer von Handykameras wird gezückt. Dann entdecke ich die Bilder der Opfer des Mubarak-Regimes, sie

dark girls shadeism double happiness 한 hahn (insights to a planned and not yet produced documentary on education and competition in korea - but also discussing the ideals of beauty in korean society) western eyes make me white (this a clip made for (one of my favourites) a very impressive documentary on skin bleaching in asian communities, mainly in britain. however i couldn't find the documentary "make me white" anywhere available online - but only this video.) edit: good hair (ft. chris rock)

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