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Kübra Gümüşay

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Thomas Rohde
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Ich empfehle (seit Monaten, aber nun komme ich endlich dazu!) dringlichst die Reihe: "A Graphic Guide". Denn Graphics sagen mehr als tausend Worte.Oh ja, auch den Islam kann man mit Zeichnungen! und Comics! darstellen. Und es wurde noch niemand deshalb gemordet oder bedroht. Uhh. Welch Überraschung. Nicht. Ich habe keine Lust auf einen Karikatur-Exkurs (alles, was ich dazu möchte, sagte ich bereits), nur so viel: Ich liebe dieses kleine Comic-"Ich erklär dir mal den Islam"-Heftchen.Den

Das Leben in London empfand ich in vielerlei Hinsicht inspirierend. Vor allem aber den künstlerisch spielerischen Umgang mit der Identität. Die überwältigende Größe der Stadt und die Anonymität des Alltags gibt den Menschen die Möglichkeit sich frei von gesellschaftlichen Zwängen neu zu erfinden und zu erproben. Nur die Wenigsten nehmen diese Möglichkeit wahr, aber die Wenigen kosten diese Möglichkeit in vollen Zügen aus.An der Mode kann man diese Beobachtung festmachen. Beim Einkaufen schlenderte ich an

Ich war schon ganz enttäuscht, dass nichts aus Frankreich kam. Princess Hijab (siehe oben) kennen wir alle schon, die Graffiti-Künstlerin, die Reklamepüppchen ein Niqab verpasste. Aber nach dem Niqab-Verbot im Juli dieses Jahres war künstlerisch-rebellisch nichts Nenneswertes zu verzeichnen. (Vom Gegenteil lasse ich mich in den Kommentaren nur zu gern überzeugen.)Jedenfalls war ich ganz entzückt, als ich ein Video der Niqabitches entdeckte. Zwei rebellische Französinnen - obenrum vollverschleiert mit Niqab, untenrum Minirock und Stöckelschuhe. So

Lange Autofahrten finde ich ziemlich langweilig. Vor allem dann, wenn ich fahre. Da kann ich weder lesen, malen, essen oder schlafen. Besonders schlimm finde ich die fast kindliche Abhängigkeit vom Beifahrer. Selbst beim kleinsten Schlückchen Wasser, das man trinken möchte, muss man den Beifahrer bitten, die Flasche hervorzukramen und den Deckel aufzudrehen. Toll.In dieser sklavischen Not wird man natürlich erfinderisch. Oder spielerisch. Jedenfalls versetzte ich den ganzen Wagen in Aufregung, wann immer ein Auto mit

Berlin ist neuerdings mein deutscher London-Ersatz. Vielleicht bin ich in letzter Zeit deshalb so häufig dort. Jedenfalls war ich vor einigen Tagen wieder auf Berliner Straßen und gerade dabei zum nächsten Termin zu hetzen, als ich abrupt stehen blieb. Ein beim ersten Blick unscheinbarer, aber beim zweiten Blick unglaublich interessanter Galerieladen hatte meine volle Aufmerksamkeit: Die Jesusboutique.Das Ganze erinnerte mich an eine Szene, die ich vor einigen Wochen im Schaufenster eines Berliner Comicladens entdeckte:Jesus und

Maya, mit der ich Deutschland erkundete, und ich begannen unsere Rundreise in Hamburg. Und düsten weiter nach Berlin, wo wir einen kurzen, aber erlebnisreichen Tag verbrachten. Vor allem der sogenannte "Türkenmarkt" hat es mir angetan. Die Farbenvielfalt, die lecker-fruchtigen Wassermelonen und das viele Obst, der Kunstperlen-Stand, Mitbringsel aus der Türkei, Marokko, Kenia und überall,

Ich war im letzten Jahr ein bisschen traurig, weil ich es nicht zum Sufi Soul Festival geschafft hatte. Umso glücklicher war ich, als ich mich in diesem Sommer endlich auf dem Festival wiederfand. Die Sonne schien und wärmte meinen Rücken. Überall Bäume und Natur. Mittendrin das kleine Festivalgelände mit Bücher-Ständen, Essen aus aller Welt, Schmuck, Schals und orientalischen Düften. Das Ganze wurde belebt durch Muslime aus ganz Europa. Sie waren zusammengekommen, um

Das sind nicht alle.  Pfercht man eine britische Amerikanerin, eine amerikanische Bengalin, eine indische Kenyanerin, eine pakistanische Britin, eine britische Nigerianerin und mich in einen wunderschönen Londoner Garten, dann philo-diskutieren wir über Identitätsprobleme, Schuldkomplexe, Täterpsychologie, Radikalisierung und die Evolutionstheorie. Wir laufen barfuß und klettern auf Bäume. Oder liegen im Gras und üben Kanga-Bindetechniken. Und am Ende des Tages geben wir unser Essen Obdachlosen, um dann in der Bahn erschrocken zu erinnern, dass das verschenkte Gericht nicht

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