VON EINER, DIE AUSZOG
[caption id="attachment_1998" align="aligncenter" width="800"] via Hyperbole & A Half - because she gets what she wants.[/caption]
[call_to_action]Disclaimer: Dieser Artikel ist für den Rest der Welt vermutlich absolut uninteressant und irrelevant. Aber das ist mein Blog und deshalb wird der Text hier trotzdem veröffentlicht.[/call_to_action]
Meine Damen und Herren. Schauet und genießet das neue Design.
... schrieb ich vor knapp einem Jahr als mich wieder einmal die Beklemmung ergriff. Das Gefühl, etwas radikal ändern zu müssen. Andere Menschen verpassen sich in solchen Situationen eine verrückte Frisur, entrümpeln ihren Kleiderschrank oder schieben das Sofa in eine andere Zimmerecke. Ich hingegen setzte ich mich jedes Mal an meinen Laptop und versuchte mein Blogspot-Blog umzustylen. Herzklopfend und aufgeregt wagte ich mich in den gefährlichen HTML-Bereich meines Blogs und legte etliche Zwischenspeicher an - in Angst, die vielen Jahre Blogarbeit könnten mir mit einem Klick davonflutschen, auf Nimmerwiedersehen im HTML-Nirvana.
Das war auch der Grund, warum ich nie auszog und meine Bloggerheimat Blogspot verließ. Würden all die Liebe, der Schweiß und das Herzblut mit mir ziehen nach Wordpress? Ich war mir unsicher. Niemand konnte mich von den technischen Finessen der Internet-Neuzeit überzeugen und so blieb ich dabei. Denn ein echter Paint-Profi, redete ich mir ein, macht aus seiner Situation das Beste und zaubert sich einfach ein Design hämmert, klebt und tackert sich eine Seite in mühevoller Arbeit einfach zusammen (Durchstreichen. Ha. Das wollte ich schon immer Mal tun!). Deshalb schrieb ich damals stolz:
Ich bin eine HTML-Königin mit Paint-Profi-Syndrom. Und das ist auch gut so.
Heute weiß ich's besser: Das ist nicht gut so. Das ist höchstens okay.
Auch ich möchte nämlich endlich, endlich ganz praktisch - mit nur einem Klick! - einen Weiterlesenknopf
WENN DIE KAMERAS AUS SIND…
DRUCK
Ich bin ein Internetkind. Seitdem ich im Ausland lebe, spielt auch das Telefon immer weniger eine Rolle. Selten noch telefoniere ich einfach so mit Freunden und verquatsche mich bis spät in die Nacht, wie ich das früher tat. Heute verabrede ich mich zum Skype-Gespräch. Und immer muss einer schon nach einer halben Stunde wieder weg, arbeiten, zur nächsten Konferenz oder wir geben beim zehnten "Hörst du mich?" auf.